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Einen Hund anschaffen: Alle Infos auf einen Blick

Hunde gelten nicht umsonst als die besten Freunde des Menschen: Sie können das Leben unglaublich bereichern. Kein Wunder also, dass der Wunsch nach einem Hund weit verbreitet ist. Doch vor der Anschaffung gilt es einiges zu bedenken, damit das Zusammenleben auf Dauer gelingt. Damit Sie den Überblick behalten, hat Ihr FINDEFIX-Team alle Tipps rund um die Anschaffung eines Hundes hier zusammengestellt.

Alle wichtigen Infos zur Anschaffung eines Hundes (adobestock.com / © ksuksa)

Alle wichtigen Infos zur Anschaffung eines Hundes (adobestock.com / © ksuksa)

Steckbrief des Hundes: Fähigkeiten, Herkunft und Eigenschaften

Um sich auf die Bedürfnisse eines Hundes einstellen zu können und ihre Verhaltensweisen zu verstehen, ist es hilfreich, über ihre Herkunft und den biologischen Hintergrund Bescheid zu wissen. Schon vor etwa 100.000 Jahren schlossen sich die ersten Wölfe – der direkte Vorfahre unserer Haushunde – den Menschen an. Im alten Ägypten wurden Hunde ebenso wie Katzen als heilig verehrt. Die Stellung der Hunde veränderte sich zumindest in Europa und Nordamerika über die Jahre vom Nutztier zum Begleiter. Es entwickelten sich immer mehr verschiedene Hunderassen, die sich durch Körperbau, Größe, Fellbeschaffenheit und Farbe unterschieden. Doch trotz der rassespezifischen Stärken blieben einige Merkmale allen Hunden erhalten. Wussten Sie zum Beispiel, dass ein Hund mehr als eine Millionen Gerüche unterscheiden kann? Oder dass sie sogar durch minimale Bewegungen der Ohren miteinander kommunizieren können? Diese und viele weitere spannende Fakten rund um den Hund, seine biologische Abstammung und die Geschichte finden Sie hier.

 

Pro und Contra beim eigenen Hund

Auch wenn Sie die Biologie und das Verhalten von Hunden kennen, heißt das noch lange nicht, dass Sie sich bereits für einen Hund als Haustier entschieden haben. Es ist ganz normal, unsicher zu sein und Für und Wider gegeneinander abzuwägen. Wir empfehlen es sogar, sich ausführlich Gedanken zu machen und sich diese ggf. sogar aufzuschreiben, anstatt sich spontan dazu zu entschließen. Denn ein Hund kann je nach Rasse und Gesundheitszustand bis zu 18 Jahre alt werden – eine lange Zeit, in der Ihr vierbeiniger Begleiter Ihrer uneingeschränkten Fürsorge bedarf. Ein Hund braucht neben Futter und Wasser auch Aufmerksamkeit in Form von Spiel- und Streicheleinheiten, regelmäßige Spaziergänge und liebevolle, aber konsequente Erziehung. Durch Verletzungen oder Krankheiten können unter Umständen hohe Tierarztkosten entstehen – und in der Ferienzeit sollte Ihr Hund ebenfalls gut versorgt sein. Sie sind sich nicht sicher, ob Sie diese Verantwortung langfristig tragen können? Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir für Sie Pro und Contra der Hundeanschaffung gesammelt.

 

Das kostet ein Hund

Wie bereits erwähnt und wie bei jedem anderen Haustier kommen mit einem Hund natürlich auch Kosten auf Sie zu. Zunächst fallen Kosten für die Anschaffung des Hundes an – entweder der Kaufpreis beim Züchter oder die Abgabegebühr im Tierheim oder Tierschutzverein. Der nächste einmalige Posten umfasst die Erstausstattung mit Schlafplatz, Näpfen, Leine, Halsband und/oder Geschirr, Spielzeug und vielem mehr. Neben diesen einmaligen Faktoren kommen auch monatliche oder jährliche Beiträge für die Haftpflichtversicherung, die Hundesteuer, Futter, Tierarztbesuche und vieles mehr hinzu. Es kann außerdem sinnvoll sein, neben einer Haftpflicht- auch eine Kranken- oder OP-Versicherung abzuschließen. Um böse Überraschungen zu vermeiden, lohnt es sich, vorher die Kosten für einen Hund zu kalkulieren und zu entscheiden, ob Sie diese auch über mehrere Jahre übernehmen können.

 

Den passenden Hund finden

Sobald die Finanzierung geklärt ist, kann es einen Schritt weitergehen. Ein Hund soll bei Ihnen einziehen, das steht nun fest – nur welcher? Hunde unterscheiden sich nicht nur durch Größe, Farbe und Fellstruktur. Auch ihre Charaktereigenschaften, Vorlieben und Gewohnheiten können sehr unterschiedlich sein. Außerdem spielt das Alter eine Rolle, denn natürlich hat ein junger Welpe andere Bedürfnisse als ein älterer Hund. Ihre eigenen Erfahrungen mit Hunden und Ihr Vorwissen beeinflussen die Entscheidung ebenso. Sind Sie neugierig, herauszufinden, welcher Hund am geeignetsten für Sie ist? Mit unseren hilfreichen Leitfragen und Ratschlägen finden Sie ganz leicht heraus, welcher Hund am besten zu Ihnen und Ihrem Leben passt.

 

Ihr Hund: Welpe, Erwachsener oder Senior?

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass der passende Hund für Sie auch schon etwas älter sein könnte? Wenn es darum geht, einen eigenen Hund aufzunehmen, denken viele sofort an einen kleinen Welpen. Natürlich sind Welpen niedlich, jedoch fordern sie Ihre volle Aufmerksamkeit ein und benötigen konsequente Erziehung. Gerade dann, wenn Sie noch nicht viel Hundeerfahrung haben, kann es daher ratsam sein, einem Teenager, Erwachsenen oder gar Senior eine Chance zu geben. Oder möglicherweise sind Sie selbst schon etwas älter und hätten lieber einen ruhigen Begleiter zum Kuscheln? Dann wäre ein älterer Hund eine Überlegung wert. Denn jeder Hund kann Ihr optimaler Begleiter sein – ganz unabhängig vom Alter. Finden Sie mit uns heraus, ob ein Welpe oder ein Senior zu Ihren Vorstellungen passt!

 

Rasse- und Mischlingshunde: Vor- und Nachteile

Nun haben Sie eine Vorstellung, welcher Hund zu Ihnen passen könnte. Doch woher bekommen Sie Ihren Hund? Damit Sie die richtige Anlaufstelle finden, ist es essentiell, sich zu fragen, ob Sie eher einen Rasse- oder Mischlingshund zu sich nehmen möchten. Dabei sollten Sie nicht allein die Optik in den Fokus rücken, sondern vor allem die Charaktereigenschaften, die zum Beispiel bestimmte Hunderassen aufweisen. So wurden einige Rassen über Jahrhunderte für einen bestimmten Zweck gezüchtet, der Ihnen bewusst sein sollte. Holen Sie beispielsweise einen aktiven Hütehund zu sich, müssen Sie diesen entsprechend seiner Veranlagung fordern und auslasten. Sowohl Rasse- als auch Mischlingshund haben Vor- und Nachteile. Je nachdem, für welche Option Sie sich entscheiden, können Sie sich entweder an einen seriösen Züchter oder ein Tierheim wenden. Allerdings warten auch im Tierschutz immer wieder Rassehunde auf ein neues Zuhause – es lohnt sich also, dort auch dann zu nachzuschauen, wenn Sie sich in eine bestimmte Rasse verliebt haben. Alle Faktoren, die Sie bei dieser Entscheidung berücksichtigen sollten, haben wir Ihnen hier erläutert.

 

Unseriöse Anbieter erkennen und vermeiden

Apropos seriöser Züchter: Leider existiert noch immer ein weitläufiges Netzwerk des illegalen Welpenhandels. Über das Internet bieten diverse Personen teils viel zu junge Hunde zum Kauf an, die häufig aus reinen Vermehrerbetrieben in katastrophalen Zuständen stammen. Viele dieser Welpen sind so schwer krank, dass sie trotz professioneller und aufopferungsvoller Pflege kurz nach der Adoption versterben. Das Problem: Es ist insbesondere auf den ersten Blick oft schwierig, illegale Angebote zu entlarven. Doch gerade, wenn Sie auf der Suche nach einem eigenen Hund sind, sollten Sie die Anzeichen erkennen, um das Leid der Welpen nicht zu unterstützen – auch nicht, wenn Sie nur einen einzelnen Welpen retten möchten. Denn dahinter steckt eine perfide Masche, die Tierquälerei, Leid und Tod billigend in Kauf nimmt. Um also nicht auf zwielichtige Angebote hereinzufallen, schauen Sie sich unsere Tipps an, um dubiose Welpenhändler zu erkennen.

 

Bestens vorbereitet – mit Kennzeichnung und Registrierung

Wir hoffen, dass wir Ihnen genügend Wissen und Tipps an die Hand geben konnten, damit Sie sich bestens auf Ihren neuen Mitbewohner einstellen können und den idealen Begleiter für sich finden. Wir wünschen Ihnen eine wunderschöne Zeit mit Ihrem neuen, vierbeinigen Familienmitglied. Und vergessen Sie nicht – falls noch nicht getan – Ihren Liebling kennzeichnen zu lassen und bei FINDEFIX zu registrieren. So sind Sie auch im Fall seines Verschwindens bestens abgesichert und er kann schnellstmöglich zu Ihnen zurückkehren.

 

 

Findefix – Das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes

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Der Deutsche Tierschutzbund e.V. ist als gemeinnütziger Verein von der Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer freigestellt und beim Finanzamt unter der Steuernummer 205/5783/1179 registriert.

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