Es ist ein schöner Sonntagmorgen, die Sonne scheint und ich fiebere meiner Lieblingszeit des Tages entgegen: Mein Frauchen geht auf die Terassentür zu, meine Katzen-Freundin und ich laufen ihr hinterher und endlich dürfen wir in unseren schönen Garten, die Sonne genießen, spielen, jagen und herumtollen. So schnell kann es gehen, dass eine Katze vermisst wird.
Es ist so schön, die frische Luft zu genießen, nachdem wir den Morgen gemächlich und faul auf dem kuscheligen Teppich im Wohnzimmer verbracht haben. Zwei Bienen erregen plötzlich meine Aufmerksamkeit: Sie surren um mich herum und ich will mitspielen, aber sie sind einfach zu schnell! Ich springe und versuche, sie mit meinen Pfoten zu erreichen, doch dann fliegen die beiden über den Zaun und ich komme nicht mehr dran, also springe ich kurzerhand hinterher.
Ich höre zwar mein Frauchen rufen, aber ich bin ja gleich wieder da. Ich muss nur den Bienen zeigen, dass ich mithalten kann! Ich jage den Zweien eine Weile hinterher, bis mir langweilig wird. Es ist warm und ich habe Durst, aber irgendwie bin ich auf einmal ganz woanders und gar nicht mehr in der Nähe meines schönen Gartens. Wie bin ich hier hingekommen?
Beim Spielen mit den Bienen habe ich gar nicht auf den Weg geachtet. Jetzt sind sie fort und mein Zuhause auch. Ich muss schnell wieder zurückfinden, es ist doch so warm und das schnelle Rennen hat mich müde, durstig und hungrig gemacht.
Allein und verirrt – Wo bin ich?
Ich komme von einem Feldweg auf eine Straße. Hier sind zum Glück nicht so viele von diesen großen Autos, nur ein paar Kinder, die mit einem Ball spielen und mich streicheln wollen, aber das mag ich nicht so gerne. Das darf nur meine Familie!
Ich merke, wie mich aus den Fenstern der vielen Häuser ein paar Menschen ansehen und den Kopf schief legen. Erkennen sie mich oder kennen sie vielleicht sogar meine Familie? Ich laufe lieber schnell über die Straße und verstecke mich im Gebüsch, wo mir nichts passieren kann.
Es wird langsam dunkel und kühl, aber zum Glück ist es nicht kalt. Ich beschließe, in dem Gebüsch liegen zu bleiben. Morgen suche ich mein Zuhause, denke ich, und dann kann ich wieder in meinem gemütlichen Körbchen neben meiner Freundin schlafen, wo es warm und bequem ist.
Am nächsten Morgen wache ich auf. Ich liege immer noch unter diesem Busch und erinnere mich daran, was gestern passiert ist. Soweit weg von zu Hause kann ich doch gar nicht sein. Also los, ich muss mein Haus finden, meine Familie fragt sich bestimmt schon, wo ich bin.
Ich laufe durch die Straßen und höre ein lautes Maunzen. Ein großer Kater kommt auf mich zugelaufen und will von mir wissen, was ich in seinem Revier mache. Oh nein, lieber schnell weg! Ich habe mich noch nie mit einem so großen, fremden Kater streiten müssen und will lieber keinen Ärger. Er jagt mich über die Straße und ich sehe, wie ein paar Menschen uns beobachten und mit dem Finger auf uns zeigen. Zum Glück bin ich schneller als der Kater und habe ihn bald hinter mir gelassen.
Lunas Familie auf der Suche – mit FINDEFIX-Suchplakaten
Ich laufe zwischen den Häusern hindurch und finde irgendwann eine kleine Kuhle unter einer Hecke, in der ich mich ausruhe. Ich möchte so gerne nach Hause, aber ich weiß nicht, woher ich gekommen bin! Hat mein Frauchen mir nicht einmal beim Tierarzt, den ich so gerne mag, einen kleinen Mikrochip einsetzen lassen, damit sie mich immer wieder findet? „So gehst du mir nie verloren“, hat sie damals zu mir gesagt und mich hinter den Ohren gestreichelt, so wie ich es gerne mag. Warum findet sie mich nicht? Ich bin erschöpft und es wird langsam wieder dunkel.
Ich habe Durst. Zum Glück finde ich eine kleine Pfütze, aus der ich trinken kann. Igitt, das schmeckt aber nicht so, wie das Wasser zu Hause! Ich suche einen Unterschlupf und rolle mich zusammen, denke an zu Hause und hoffe, dass ich morgen zurückfinde.
Als die Sonne aufgeht, recke ich ihr meinen Kopf entgegen. Ist es so schnell wieder Morgen geworden? Egal, denke ich und tapse wieder auf die Straße.
Wieder vereint – das glückliche Wiedersehen von Luna und ihrer Familie
Irgendwann finde ich ein sonniges Plätzchen auf einer kleinen Wiese. Ich bin so erschöpft und müde, dass ich mich niederlasse und versuche, mich ein wenig zu entspannen. Einige Zeit später höre ich Schritte, sie sind laut und müssen von einem Menschen kommen, der sich mir nähert. Als ich eine Frau erkenne, die auf mich zukommt, weiche ich zurück. Bin ich in Gefahr?
Doch dann ruft die Frau leise etwas. „Luna, Luna, komm zu mir, ich bin es!“ Luna? Meint sie mich? Ja, das ist mein Frauchen! Zum Glück hat sie mich gefunden! Ich bin so froh und laufe zu ihr. Sie nimmt mich auf den Arm und geht mit mir durch die Straßen, bis ich irgendwann unser Haus erkenne. Endlich zu Hause!
Als mein Frauchen die Tür öffnet, sehe ich den kleinen Sohn und mein Herrchen. Beide freuen sich, dass ich wieder da bin. Sie geben mir etwas zu trinken und zu fressen, alles ist wieder wie vorher. Ich bin so froh, wieder daheim zu sein.
Katze Luna hatte Glück. Auf ihrem ersten großen Abenteuer alleine außerhalb des heimischen Gartens ist ihr nichts Schlimmeres passiert, sie war lediglich verschreckt und erschöpft. Dieses Glück haben leider nicht alle Tiere, die vermisst werden - Halterin Larissa W. meldete ihr geliebtes Tier gleich am nächsten Tag als vermisst, druckte sich das Suchplakat von FINDEFIX aus und fügte noch ihre private Nummer hinzu. Nur dank hilfreicher Nachbarn und aufmerksamer Beobachter, die das Suchplakat entdeckten, bekam sie Hinweise, dass Luna auf der Straße gesichtet wurde, gejagt von einem Kater, alleine und stets unterwegs. Die ausgehängten Plakate mit den offensichtlichen Merkmalen von Luna machten es Nachbarn und Passanten leicht, zu sehen, dass diese Katze ihr Zuhause sucht.
FINDEFIX-Geschichten über herzergreifende Suchen mit Happy End
Luna ist wie viele andere Haustiere gechippt. Sie hätte somit im Ernstfall von Helfern oder Tierärzten zugeordnet und Larissa W. wiedergebracht werden können. FINDEFIX, das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, bietet so jedem Besitzer die Möglichkeit, sein Tier schnell wiederzufinden, sollte es einmal verschwunden sein.
Auch Sie haben ein geliebtes Haustier? Zögern Sie nicht und lassen Sie es bei FINDEFIX registrieren. Erhöhen Sie die Chance, Ihr geliebtes Haustier wiederzufinden und eine lange Suche zu vermeiden. Durch unsere Möglichkeiten, Suchen auch auf den verschiedensten Portalen wie z. B. Facebook zu teilen und zu verbreiten, erhöhen wir deutlich die Chance auf ein glückliches Wiedersehen. Auch die mehr als 740 uns angeschlossenen Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen bieten uns ein deutschlandweites Kommunikationsnetzwerk, das im Fall der Fälle zur schnellen Rückführung von vermissten Tieren beiträgt.
Sie kennen auch eine Geschichte eines vermissten Tieres mit Happy End oder haben selbst etwas Ähnliches erlebt? Teilen Sie sie gerne mit uns und melden Sie sich unter info@findefix.com.