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Wohin ist Kater Jonny verschwunden?
Von einer seiner Erkundungstouren kam der Kater einfach nicht mehr nach Hause. Der kleine Jonny war verschwunden.
Eine wahre Odyssee begann an dem Abend, an dem Jonny verschwand. Seine Familie suchte ihn verzweifelt. Sie liefen durch die umliegenden Straßen, sprachen mit allen Nachbarn und stellten immer wieder dieselbe Frage: „Haben Sie unseren Kater Jonny gesehen?“ Aber von Jonny gab es keine Spur, er war wie vom Erdboden verschluckt. Voller Hoffnung hängte Jonnys Familie Suchplakate in der Umgebung auf. Irgendjemand musste sich doch melden und die erlösende Nachricht überbringen, dass Jonny gefunden wurde und wohlauf war.
Jonnys Schicksal war schlimm. Sein Leben war eine traurige Geschichte. Kein Einzelfall, schaut man sich die Zahl der Tiere an, die tagtäglich in unseren Tierheimen auf ein neues, besseres Zuhause hoffen. Und warten. Doch für Jonny sollte sich endlich alles zum Guten wenden, als Andrea Kupkow und Margret Meyer beschlossen, einen neuen Freund für ihre Katze Emmi zu finden. Emmi war einsam, nachdem ihr Gefährte, Kater Vito, leider gestorben war, also entschieden die beiden kurzerhand, dem Tierheim Berlin-Hohenschönhausen einen Besuch abzustatten. Und dort fanden sie ihn: Kater Jonny.
Vom Tierheim ins neue Zuhause – wie Kater Jonny verschwand
Jonny, ein etwa dreieinhalb Jahre alter Fundkater, war in einem schlimmen Zustand, als er ins Tierheim kam. Katzenschnupfen, Fellentzündung und Otitis (eine Entzündung des Ohrs) waren Ausdruck seines traurigen Zustands. Eine Augen-Operation hatte der rot-weiß gefleckte Kater auch noch hinter sich. „Wir haben ihn sofort liebgewonnen“, erinnert sich Margret. Und es hat sich gelohnt: Jonny ist ein toller Kater, „er ist sehr zutraulich und anhänglich“.
In den Sommermonaten leben die beiden Frauen mit ihren Samtpfoten in ihrem Gartenhäuschen etwas außerhalb von Berlin, im Winter verbringen sie ihre Zeit in der Berliner Stadtwohnung. Für Jonny war das Häuschen im Grünen noch ganz neu, also blieb er die ersten Tage zur Eingewöhnung im Haus, bis er sich wohl fühlte und dann schließlich den Garten für sich eroberte. Alles lief gut und eine gewisse Routine kehrte ein. Bis der Alptraum begann. Denn drei Wochen später kam der Kater von seinem abendlichen Ausflug im Garten einfach nicht mehr zurück und die lange Suche begann.
Wochen zogen ins Land. Das Telefon blieb still und die Hoffnung begann zu schwinden. Von Tag zu Tag nagte der Gedanke mehr und mehr an ihnen, dass Jonny wohl etwas zugestoßen sein musste. Aber wie kann man akzeptieren, dass der liebe Kater, der nach all dem Leid, das er bereits erfahren musste und endlich sein „Zuhause-für-immer“ gefunden hatte, nicht mehr zurückkehren würde? Es war ein schrecklicher Gedanke.
Ein Anruf von FINDEFIX brachte die ersehnte Erlösung
Doch dann, nach sieben langen Wochen klingelte endlich das Telefon. Eine Mitarbeiterin von FINDEFIX war am Apparat: Jonny war gefunden worden. „Wir konnten es kaum glauben!“, erzählt uns Frau Meyer aufgeregt. „Man sagte uns, er wäre bei einem Ehepaar in einem Ort, der etwa 17 Kilometer von uns entfernt liegt.“ 17 Kilometer – eine beachtliche Strecke, die der Kater zurückgelegt haben musste. Die beiden machten sich sofort auf den Weg und fuhren zu dem Ehepaar, das ihren Jonny aufgenommen hatte.
„Es waren wirklich sehr freundliche, hilfsbereite Menschen, bei denen er gelandet war. Sie erzählten uns, sie hätten ihn etwa drei Wochen lang immer wieder bei ihnen in der Umgebung gesehen. Sie dachten zuerst, er gehöre zu irgendjemandem aus der Nachbarschaft, merkten aber dann, dass da etwas nicht stimmte, denn er schien großen Hunger zu haben. Also fingen sie an, ihn regelmäßig zu füttern.“
Jonny war offensichtlich in keinem guten Zustand gewesen, sein Näschen war verkratzt und er hatte Wundschorf am Kinn. Daher wollte das Ehepaar den Kater vorsichtshalber vom Tierarzt untersuchen lassen. Während der Untersuchung sagte dieser dann plötzlich: „Der ist ja gechippt!“
Ende gut, alles gut
Dank Jonnys Kennzeichnung mittels Mikrochip und der Registrierung bei FINDEFIX konnte der Kater wieder nach Hause zurückkehren und sich von seinen Strapazen erholen. „Wir waren überglücklich. Jonny ließ sich sofort auf den Arm nehmen und zu uns zurückbringen. Und seitdem weicht er nicht mehr von unserer Seite. Er beobachtet immer, was wir gerade machen, lässt sich kraulen und schmust wie vorher – und schläft natürlich auf dem Bett. So sind wir zu viert wieder glücklich!“
So wurde am Ende schließlich doch alles gut für Jonny und seine Familie. Eine Geschichte mit Happy End, die ohne den Schutz einer Registrierung vermutlich anders ausgegangen wäre. Das wissen auch Andrea und Margret nur allzu gut. „Wir sind so froh, dass es FINDEFIX gibt, und dass sich alles zum Guten gewendet hat.“
FINDEFIX-Geschichten über herzergreifende Suchen mit Happy End
Es passiert immer wieder und ist der Alptraum eines jeden Tierhalters: Das geliebte Tier ist verschwunden. Die Verzweiflung ist groß, doch wir setzen alles daran, Ihnen bei der Suche nach Ihrem Vierbeiner zu helfen und Sie kompetent zu unterstützen. Durch eine FINDEFIX-Registrierung erhöhen Sie Ihre Chancen deutlich, Ihr Tier wiederzubekommen.
Kennen Sie diese Situation? Haben Sie auch schon einmal ganz verzweifelt nach einem verschwundenen Tier gesucht? Fassen Sie Ihre Erleichterung und Ihre Freude über die Rückkehr in Worte und erzählen Sie uns und anderen Interessierten Ihre persönliche Geschichte. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer Geschichte und einem Foto an info@findefix.com.