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Der Weg zum Tierarzt mit Katze oder Hund

Ein Besuch beim Tierarzt ist häufig weder für Ihr Haustier noch für Sie ein Grund, Freudensprünge zu machen. Manche Haustiere haben sogar regelrechte Panik vor dem Tierarzt – doch das muss nicht sein. Um Ihrem Vierbeiner die Angst zu nehmen und den Besuch so stressfrei wie möglich zu gestalten, sollten Sie schon direkt zu Beginn für einen angenehmen Weg in die Praxis sorgen. Trainieren Sie zum Beispiel die Fahrt zum Tierarzt insbesondere auch mit einem jungen Tier, selbst wenn es gar nicht zum Tierarzt muss. Sprechen Sie mit Ihrer Tierarztpraxis. In der Regel können Sie zum Beispiel einfach mal zum Wiegen des Haustiers vorbeikommen. So lernt es, dass der Besuch beim Tierarzt gar nicht zwingend mit negativen Emotionen verbunden sein muss.

Der Weg zum Tierarzt mit Katze oder Hund

Der Weg zum Tierarzt mit Katze oder Hund (istockphoto.com / © AnnaStills)

Der richtige Transport zum Tierarzt von Haustieren: Sicher ist sicher

Achten Sie beim geeigneten Transport Ihres Tieres vor allem darauf, ob eine ausreichende Sicherheit gegeben ist – sowohl für Sie als auch für Ihr Haustier. Denn wenn Sie beispielsweise Ihren Hund einfach im Fußraum Ihres Autos transportieren, kann das nicht nur für Ihr Tier schnell lebensgefährlich werden, sondern auch für Sie und andere Verkehrsteilnehmer. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Ihr Haustier angemessen zu transportieren. Diese variieren je nach Tierart, -gewicht und -größe, aber auch der Transportweg ist von Relevanz. Fahren Sie mit einem eigenen Auto, so lassen sich dort ggf. auch dauerhafte Vorrichtungen zum Transport Ihres Haustieres installieren. Denken Sie anschließend unbedingt an eine entsprechende Belohnung, damit Ihr Tier den Tierarztbesuch positiv in Erinnerung behält. Und vergessen Sie auch nicht die Rückkehr: Diese kann insbesondere bei einem Mehrkatzenhaushalt problematisch sein.

Transportbox Katze – so reisen Katzen am besten

Katzen transportieren Sie am einfachsten in einer ausreichend großen Transportbox, die Sie im Auto entsprechend sichern. Empfehlenswert sind zum Beispiel Boxen aus Plastik, da diese einfach zu reinigen sind. Außerdem eignen sich Boxen mit abnehmbarem Deckel und Öffnungen oben und vorne sehr gut. Von dem Transport in Weidekörben rät der Deutsche Tierschutzbund ab, weil sie weniger stabil sind und eine Katze sich sehr schnell verletzen könnte. Haben Sie eine sehr schwere Katze, sollten Sie zusätzlich besser mit den Händen unter die Transportbox greifen und sie nicht nur am Griff halten, um die Box zusätzlich zu stabilisieren.

Hunde auf dem Weg zum Tierarzt

Hunde hingegen müssen während der Fahrt nicht zwingend in einer Box sitzen. So können sie z. B. auch durch entsprechende Sicherheitsgurte und Autogitter zur Trennung des Kofferraumes bequem und sicher zum Tierarzt gebracht werden. Da der Transport von Tieren immer auch in den Verkehr eingreift, gibt es dafür Vorschriften und Auflagen, die Sie bei der Wahl eines Transportmittels für Ihr Haustier berücksichtigen sollten. Nur so sind Sie vor eventuellen Strafen oder einer Lücke im Versicherungsschutz sicher. Bedenken Sie außerdem, dass es keine Vorgaben bei der Herstellung von Gurten und Boxen gibt.

Daher empfiehlt der Deutsche Tierschutzbund, sich vor dem Kauf zu informieren, ob das Produkt DIN-geprüft ist oder ob es Crashtests unterzogen wurde und wie es dabei abgeschnitten hat.

Haustieren die Transportbox schmackhaft machen

Damit der Transport zum Tierarzt (oder zu einem anderen Ort) für Ihr Haustier stressfrei verläuft, ist mitunter nicht nur die Art des Transportes entscheidend, sondern auch der Bezug Ihres Haustieres dazu. Gewöhnen Sie Ihren Liebling z. B. schon von klein auf an die Transportbox und verknüpfen diese mittels Leckerchen und positiver Bestätigung mit schönen Erlebnissen. Wichtig ist auch, dass Sie die Box auch im Alltag integrieren und sie nicht nur dann hervorholen, wenn es zum Tierarzt geht. Durch eine Decke mit dem Geruch des Tieres oder ein Kleidungsstück mit Ihrem Geruch verwandeln Sie eine Transportbox ganz leicht in eine gemütliche Kuschelhöhle.

So bleibt Ihr Tier unterwegs entspannt

Auch das Autofahren oder das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln muss geübt werden. Lassen Sie es dabei immer langsam angehen, z. B. erst einmal nur im Auto sitzen mit offenen Türen und Kofferraum. Klappt das gut, können Sie die Kofferraumklappe schließen. Starten Sie im nächsten Schritt dann den Motor und fahren Sie schließlich auch mal eine Runde „um den Block“. Achten Sie dabei darauf, vorsichtig zu fahren, keine laute Musik zu hören und ruhig mit Ihrem Haustier zu sprechen. Sitzt Ihr Tier in einer Transportbox, kann es helfen, ein Handtuch über die Box zu legen, um Ihr Tier vor fremden Außenreizen zu schützen. Belohnen Sie Ihr Tier im Anschluss für das „Training“. So wird es auch später kein Problem sein, Ihren Vierbeiner zu transportieren oder mit ihm zu verreisen.

Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig!

Deshalb ist es für alle von Vorteil, wenn sie entspannt ablaufen. Verlief die Anreise unkompliziert, versuchen Sie, diese Atmosphäre auch vor Ort beizubehalten. Suchen Sie sich in der Praxis nach Möglichkeit einen ruhigen Sitzplatz, an dem die Transportbox Ihres Tieres neben Ihnen statt auf dem Fußboden stehen kann. Was Sie bei einem Besuch beim Tierarzt beachten sollten, hat FINDEFIX für in dem Beitrag „Wenn Ihr Haustier zum Arzt muss“ zusammengestellt.

 

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