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Ein Haushalt, mehrere Katzen: Tipps zum Zusammenleben als Mehrkatzenhaushalt

Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind Katzen nicht unbedingt Einzelgänger – viele von ihnen suchen und mögen den Kontakt zu anderen Katzen. Doch wie gelingt das Zusammenleben in einem Mehrkatzenhaushalt? Dazu hat Ihr FINDEFIX-Team einige Tipps für Sie gesammelt.

Tipps für den Mehrkatzenhaushalt (istockphoto.com / © AspenPhoto)

Tipps für den Mehrkatzenhaushalt (istockphoto.com / © AspenPhoto)

Zwei Katzen halten

Denn Einzelgänger sind nach biologischer Definition nur Tiere, die den Kontakt zu Artgenossen ausschließlich während der Fortpflanzungszeit suchen. Das ist bei gut sozialisierten Katzen nicht der Fall: Sie suchen in der Regel die Nähe zu anderen Katzen, putzen sich gegenseitig und spielen miteinander. Doch ob Ihre Katze die gemeinsame Zeit mit Artgenossen genießt oder eher meidet, ist trotzdem individuell und hängt mit ihrer Sozialisierung und ihrem Charakter zusammen. Hat sie als Katzenwelpe gute und freundschaftliche Erfahrungen mit anderen Katzen gesammelt, ist es wahrscheinlicher, dass sie auch später diese Kontakte suchen wird. Der einfachste Weg, mehrere Katzen zusammen zu halten, ist daher, von vorneherein Geschwister bei sich aufzunehmen. Ist dies nicht möglich, können Sie natürlich auch versuchen, andere Katzen miteinander zu vergesellschaften.

Mehrere Katzen brauchen mehr Platz

Abgesehen von einer behutsamen Vergesellschaftung sollten Sie jedoch noch mehr Punkte bedenken, wenn Sie mehrere Katzen bei sich halten möchten. Zum einen ist es wichtig, dass Ihr Zuhause eine ausreichende Größe hat, um mehreren Katzen genügend Platz zu bieten. Zum anderen kommt es darauf an, womit Sie diesen Raum füllen. Richten Sie Ihren Katzen genügend Möglichkeiten zum Klettern, Erkunden und Schlafen auf verschiedenen Ebenen ein. Verschiedene Orte, an die sie sich zurückziehen können, sind besonders in Mehrkatzenhaushalten wichtig. Auch Kratzmöglichkeiten sollten in ausreichender Anzahl vorhanden sein, damit jede Katze auf ihre Kosten kommt.

Mehrere Katzenklos: Hygiene für alle

Ein weiterer elementarer Punkt für ein stressfreies Zusammenleben mehrerer Katzen sind die Katzenklos. Denn die Samtpfoten sind sehr hygienische Tiere, die auch bei ihren Toiletten eigene Bedürfnisse und individuelle Vorlieben haben. Allein deshalb ist es ein Muss, mehrere Katzenklos in unterschiedlicher Ausführung und mit anderer Einstreu anzubieten. Generell gilt: Verteilen Sie die „stillen Örtchen“ in der gesamten Wohnung und ggf. auch auf mehreren Etagen. Achten Sie darauf, dass immer ein Katzenklo mehr vorhanden ist, als Tiere im Haushalt leben. So können Sie sichergehen, dass jede einzelne Katze dauerhaften Zugang zu mindestens einem Katzenklo hat. Dadurch kommt es nicht zu Streitereien. Die Toiletten sollten außerdem nicht in der Nähe des Futter- und Wasserplatzes sein. Achten Sie zusätzlich darauf, dass die Katzenklos nicht in Sackgassen oder zwischen Schränken eingepfercht stehen und verzichten Sie nach Möglichkeit auf Deckel, da Katzen gerne eine gewisse Übersicht beim Toilettengang haben wollen.

Mehrere Näpfe: Beim Futter hört der Spaß auf

Neben der Katzentoilette könnte auch der Zugang zu Futter und Wasser ein potenzieller Streitpunkt Ihrer Katzen werden. Um dies zu vermeiden, sollte jede Katze ihren eigenen Futter- und Wassernapf haben bzw. sollten Sie mehrere Wasserstellen anbieten. Schaffen Sie genügend Abstand zwischen den Futterplätzen Ihrer Katzen, damit jede Katze in Ruhe fressen kann und sich nicht durch die Nähe anderer Katzen gestresst fühlt. Sie können sie auch in verschiedenen Räumen füttern. Das bietet sich vor allem dann an, wenn z. B. eine Ihrer Katzen mehr Zeit benötigt, um ihr Futter aufzufressen oder sie besondere Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente braucht.

Zusammenleben mehrerer Katzen: Auf Stressanzeichen achten

Zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Mehrkatzenhaushalt unbedingt immer auf Stressanzeichen bei Ihren Katzen. Diese können sehr subtil sein und Sie müssen genau hinschauen. Haben Sie mögliche Stressfaktoren ausfindig gemacht, versuchen Sie, die Ursachen zu entfernen und Alternativen anzubieten.

Beherzigen Sie diese Tipps und stellen Sie Ihren Katzen genug Ressourcen für alle zur Verfügung, sollte dem angenehmen Miteinander nichts mehr im Wege stehen.

 

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