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Haustier-Ernährung: Liebe geht durch den Magen

Trockenfutter, Nassfutter, eine Mischung aus beidem, Selbstgekochtes oder B.A.R.F. – bei der Ernährung Ihres Haustieres bieten sich Ihnen schier endlose Möglichkeiten. Doch welche ist die Richtige für Ihren Hund oder Ihre Katze? Mit welcher Fütterungsweise bleibt Ihr Liebling lang gesund und erhält alle benötigten Nährstoffe? Um herauszufinden, welche Ernährung am besten zu Ihrem Tier passt, hat Ihr Team von FINDEFIX einige Tipps für Sie zusammengestellt.

Die richtige Ernährung ist wichtig.

Die richtige Ernährung ist wichtig. (istockphoto.com / © Wavetop)

Ernährungstipps für Haustiere

Wichtig ist zum einen eine gesunde, zum anderen aber auch eine artgerechte Ernährung Ihres Haustieres. Unter gesunder Ernährung versteht man, dass alle benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge, Qualität und in einem ausgewogenen Verhältnis im Futter enthalten sind. Artgerechte Fütterung hat hingegen etwas mit der Abstammung und damit auch mit der Anatomie und dem natürlichen Verhalten Ihres Tieres zu tun. Gebiss oder Verdauungstrakt können Aufschluss darüber geben, welche Nahrung ein Tier bekommen sollte. So handelt es sich beim Hund um einen Fleisch-Allesfresser. Katzen sind sogar strenge Fleischfresser und sind daher auf eine fleischhaltige Nahrung angewiesen. Allgemein kann man sagen: Alle Tiere benötigen eine gewisse Menge an Makronährstoffen wie Proteine und Fette. Zu den Makronährstoffen zählen zusätzlich noch die Kohlenhydrate. Katzen vertragen sie jedoch nur in geringeren Mengen. Hinzu kommen dann Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe. Wie viel Ihr Tier von welchen Nährstoffen benötigt, ist sehr individuell und hängt von Faktoren wie Art, Alter, Größe, Vorerkrankungen und auch z.B. dem Aktivitätslevel ab. Empfehlenswert ist daher eine Ernährungsberatung bei einem auf Ernährung spezialisierten Tierarzt. Dort erhalten Sie außerdem Hilfe, wenn Ihr Tier das Futter nicht mehr verträgt oder der Verdacht einer Futtermittelallergie im Raum steht.

 

Durch Ernährung Katze oder Hund nicht zu sehr vermenschlichen

Eine vegetarische oder vegane Ernährung ist bei einem ausgewachsenen, gesunden Hund im Erhaltungsbedarf zwar theoretisch möglich, jedoch nur in Absprache mit einem auf Ernährung spezialisierten Tierarzt. Katzen dürfen keinesfalls vegan ernährt werden und sollten auch nicht vegetarisch ernährt werden.

Bei Welpen oder trächtigen bzw. säugenden Hündinnen sollte man auf eine vegane Ernährung komplett verzichten. Welche Folgen eine solche Ernährungsform langfristig für Ihr Tier haben kann, ist noch nicht ausreichend erforscht. Eine Mangelernährung  ist außerdem oftmals nur schwer erkennbar oder erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Zudem sollten Sie sich ins Gedächtnis rufen, dass es sich bei Ihrem Hund nicht um einen Menschen handelt und er dementsprechend keine selbstständigen, ethischen Entscheidungen treffen kann. Sie sind als Besitzer dafür verantwortlich, dass Ihr Tier gesund und seiner Art entsprechend ernährt wird. Übrigens: In kommerziellem Tierfutter werden in der Regel die Schlachtnebenprodukte verwendet. Es wird also kein Tier extra dafür getötet. Andernfalls werden diese Nebenprodukte auch zur Energiegewinnung verbrannt oder als Dünger verwendet. Anders sieht es natürlich aus, wenn man seinen Hund oder die Katze nur mit Filets füttert, die auch der Mensch verzehren würde.

Auch die Denkweise, das Futter regelmäßig zu variieren, damit Ihrem Vierbeiner nicht langweilig wird, ist eher menschlich. Hunden und Katzen macht es in der Regel nichts aus, jeden Tag dasselbe zu fressen, solange es ihnen schmeckt und ihren Bedarf deckt. Einzige Ausnahme: Katzenwelpen. Lernen sie schon früh verschiedene Futtersorten kennen, sind sie später nicht auf eine bestimmte Sorte fixiert. Auch bei Allergien oder Unverträglichkeiten sollten Sie natürlich das Futter wechseln.

 

Trocken, nass, selbst gekocht … oder lieber barfen?

Solange das verwendete Futter alle Stoffe, die Ihr Vierbeiner benötigt, in einem ausgewogenen Verhältnis enthält und gut bekömmlich für Hund oder Katze ist, sind die wichtigsten Kriterien erfüllt. Ob die Wahl dann auf Trocken- oder Nassfutter fällt, ist Ihre persönliche Entscheidung. Beide Futtersorten haben sowohl Vor- als auch Nachteile, zum Beispiel in der Haltbarkeit oder Akzeptanz. Einige Halter möchten das Futter für ihr Haustier auch selbst zubereiten. Dabei haben Sie natürlich die maximale Kontrolle über Inhaltsstoffe und Qualität des Futters, aber eben auch einen höheren Aufwand. Bei selbst zubereiteten Mahlzeiten sollten Sie stets Rücksprache mit einem Tierarzt halten, der auf Ernährung spezialisiert ist – nur so können Sie sicher sein, dass wirklich alles enthalten ist, was Ihr Haustier benötigt. Eine Form der selbstständigen Zubereitung von Futter ist die sogenannte BARF-Methode (Biologisches artgerechtes Rohfutter). Auch dabei gilt: Rohes Fleisch allein ist nicht automatisch besser. Halten Sie zwecks Bestandteilen, Zusätzen und Portionsgrößen unbedingt Rücksprache mit einem spezialisierten Tierarzt. Außerdem sollten Sie bei rohem Fleisch besonders auf die Hygiene achten, da es Krankheitserreger enthalten kann, die auch durch Einfrieren nicht vollständig abgetötet werden und auch für den Menschen gefährlich werden können. Lagern und bereiten Sie das Fleisch daher nicht in der Nähe Ihrer eigenen Nahrungsmittel zu und verwenden Sie für die Zubereitung eigens dafür vorgesehene Schneidebretter, um das Gesundheitsrisiko für Sie zu minimieren.

Nicht nur die Zubereitung und Lagerung birgt ein Risiko. Zum Beispiel kann der Hund Salmonellen auch noch mit dem Kot ausscheiden, zeigt dabei selbst aber keine Symptome. Der Mensch kann sich aber trotzdem infizieren. Leben immunsupprimierte Menschen im Haushalt, sollte man lieber auf das Barfen verzichten.

 

Gesundes Futter, gesundes Leben für Haustiere

Mit der richtigen Fütterung können Sie bei Ihrem Tier ernährungsbedingten Mängeln, Überversorgungen und Krankheiten vorbeugen und schaffen so gute Voraussetzungen für ein langes, gesundes Leben. Deshalb lohnt es sich umso mehr, auf die Ernährung Ihres vierbeinigen Freundes zu achten. Dabei gilt nicht unbedingt der Spruch „viel hilft viel“ (Übergewicht kann zu verschiedenen Krankheiten führen oder gar eine verkürzte Lebensdauer mit sich bringen) oder der Glaube daran, dass nur eine bestimmte Ernährungsform für alle Tiere die beste ist. Deutlich wichtiger ist es, mit einem spezialisierten Tierarzt genau den individuellen Bedarf Ihres Hundes oder Ihrer Katze zu ermitteln und vor der eigenhändigen Verabreichung von Ergänzungsmitteln oder bei Futtermittelallergien Rücksprache zu halten. So wird Ihr Tier nicht nur satt, sondern bleibt auf Dauer gesund und fit.

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