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Hilfe für alle Felle: Erste Hilfe beim Haustier
Ist es ein Notfall beim Haustier?
Wenn offensichtlich eine lebensbedrohliche Situation vorliegt, ist die Antwort klar: Fahren Sie umgehend in die nächste Notfall-Praxis! Sind Sie sich unsicher, sollten Sie versuchen, herauszufinden (ggf. auch telefonisch), ob eine Behandlung Ihres Tieres bis zum nächsten Werktag warten kann oder nicht. Grundsätzlich sollten die Kapazitäten für Notfälle auch eben diesen vorbehalten sein, dennoch gilt: lieber einmal zu viel zum Tierarzt als einmal zu wenig. Kann Ihr Tier sich nicht mehr bewegen, schlecht atmen, keinen Kot oder Urin mehr absetzen, sich anhaltend erbricht, leidet unter Durchfall oder hat eine schlimme Wunde, sollten Sie schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Gleiches gilt, wenn Ihr Vierbeiner einen Unfall hatte, etwas Giftiges gefressen hat, einen Hitzschlag erlitten hat sowie verfärbte Schleimhäute aufweist. FINDEFIX hat Ihnen für den Notfall eine praktische Checkliste erstellt, die Ihnen bei der Beurteilung der Situation hilft.
Erste Anlaufstelle bei Notfällen ist der Tierarzt
Verzweifeln Sie nicht, wenn der Notfall außerhalb der Öffnungszeiten Ihres Tierarztes eintritt. Rufen Sie dennoch die Nummer an, hören Sie häufig eine Tonaufnahme, die auf den diensthabenden Not-Tierarzt verweist. Ansonsten finden Sie die Kontaktdaten des tierärztlichen Notdienstes im Internet, manchmal auch in der regionalen Zeitung. Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, eine Notfallnummer griffbereit zu haben, daher sollten Sie sich diese Kontaktdaten vorsorglich notieren, bevor etwas Schlimmes passiert.
Sind Sie zu weit von der nächsten geöffneten Tierarztpraxis bzw. Tierklinik entfernt, oder befindet sich Ihr Tier in einem besonders gravierenden oder instabilen Zustand, gibt es in einigen Regionen bereits mobile Tiernotdienste – häufiger in Städten und eher selten in ländlichen Gegenden. Sie kommen mit entsprechender Ausstattung zu ihren Patienten nach Hause und können die Erstversorgung und ggf. auch den sicheren Transport übernehmen.
Zusätzliche Kosten für Tiernotfälle
Für die Behandlung eines Notfalls außerhalb der Praxisöffnungszeiten zahlen Sie mehr als für einen vereinbarten Termin bei Ihrem Haustierarzt. Das sollte es Ihnen aber natürlich immer wert sein. Noch ein Tipp, damit Sie nach der Behandlung keine weitere, unangenehme Situation erleben müssen: Da Sie meist nicht als Kunde in der Praxis oder Klinik bekannt sind, muss der Rechnungsbetrag meist sofort in bar oder per EC-Karte beglichen werden.
Erste Hilfe bei Hund, Katze und anderen Haustieren
Ähnlich wie beim Menschen können Sie auch bei Ihrem Haustier manchmal Erste Hilfe leisten – zum Beispiel mit einer Herzdruckmassage oder einem Druckverband. Dies bietet sich besonders vor und während der Fahrt zum Tierarzt an. Mehr Informationen dazu finden Sie hier. Wir drücken Ihnen und Ihrem Haustier die Daumen!
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