Bei der Arbeit mit Tieren, die ihr Zuhause verlieren und – in glücklichen Fällen – wieder zurückkehren, wird immer wieder deutlich, wie wichtig die Registrierung eines Tieres bei FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, ist. Besonders für Kater Jerry stellte es sich trotz eines großen Missverständnisses und viel Verwirrung als großes Glück heraus und dank seines Mikrochips konnte er zu seiner Familie zurückkehren ...
Ein Zufall sorgte für Jerrys Verschwinden
Kater Jerry hatte die letzten Jahre bei seinem Halter ein friedliches Leben als Hauskatze geführt. Nachdem seine Partnerin Fauchi vor ein paar Jahren gestorben war, gesellte sich seine neue Freundin Fee hinzu. Die beiden Kurzhaar-Katzen verbrachten ihr gemütliches Leben innerhalb der Wohnung und sonnten sich gelegentlich auf dem kleinen Balkon. Jerry hatte bisher nie versucht, die Wohnung ohne seinen Halter zu verlassen, daher muss wohl irgendetwas auf der Straße seine Aufmerksamkeit erregt haben, sodass er kurzerhand vom Balkon auf die darunter ausgefahrene Markise hüpfte und von dort aus auf die Straße. All dies passierte schnell und ohne großes Aufsehen, sodass Jerrys Halter erst nach einiger Zeit das Fehlen seines geliebten Katers bemerkte.
Der Urlaub stand an, doch Jerry blieb verschwunden
Tim H. sorgte sich entsetzlich um den verschwundenen Kater. Ein großer und lang geplanter Urlaub sollte in zehn Tagen beginnen und ohne den Kater in Sicherheit zu wissen, bereitete ihm der Gedanke an den baldigen Urlaub ein mulmiges Gefühl. Er hing selbst gedruckte Plakate in der nahen Umgebung auf, doch leider ohne Erfolg, denn Jerry blieb weiterhin verschwunden. Auch Tim H.’s Mutter, Vera L., war in Sorge um den Kater, der seit Jahren zur Familie gehörte, und bot sich an, während des Urlaubs ihres Sohnes Katze Fee zu hüten und weiter nach Jerry zu suchen. „Fee ist so eine menschenbezogene und verschmuste Katze, ich wollte sie in jedem Fall mit zu mir nehmen, damit sie nicht alleine in der Wohnung bleibt“, erinnert sich Vera L. Auch wenn es kaum noch Hoffnung gab, Jerry jemals wiederzusehen, wollte Vera L. nicht aufgeben und wendete sich schließlich an FINDEFIX.
Ein Anruf bei FINDEFIX stiftete Verwirrung – aber auch Hoffnung
Als Vera L. den Telefonhörer in die Hand nahm und FINDEFIX kontaktierte, war sie zunächst verwirrt. Auf der Suche nach Jerry mittels seiner Mikrochip-Nummer erfuhr sie, dass eine Katze mit dieser Nummer gefunden worden sei – allerdings kein Kater, der auf den Namen Jerry hörte, sondern eine Katze, registriert unter dem Namen Fauchi. Fauchi? Richtig, das war der Name von Jerrys Partnerin, die bereits verstorben war. „Ich dachte nur: Moment mal, Fauchi ist seit drei Jahren tot, das kann nicht sein. Doch dann sagte mir die FINDEFIX-Mitarbeiterin, dass eine Katze namens Fauchi von der Feuerwehr ins Tierheim Düsseldorf gebracht worden war. Ich war total verwirrt“, erzählt Vera L. Fauchi konnte es wirklich nicht sein, also was stimmte dann hier nicht? Sie kontaktierte das Tierheim, in das die Katze gebracht worden war. „Wir verglichen die Mikrochip-Nummern von Jerry und Fauchi und da wurde mir schon klar, dass es sich hier eventuell um eine Verwechslung handeln musste.“
Die Identifizierung brachte des Rätsels Lösung
Das Tierheim bestätigte Vera L.‘s Vermutung: Die gefundene Katze, die als Fauchi registriert war, war tatsächlich Kater Jerry. Somit war das Rätsel gelöst. Die Chipnummern waren vertauscht worden, sodass bei der Registrierung bei FINDEFIX die beiden Tiere auf den jeweils anderen Mikrochip angemeldet wurden. Kater Jerrys Mikrochip war daher mit Fauchis Tod abgemeldet worden. FINDEFIX und das Tierheim hatten natürlich versucht, den Halter Tim H. zu erreichen, jedoch hatte er leider versäumt, seine Daten zu aktualisieren und seine neue Telefonnummer mitzuteilen. Erleichtert über den glücklichen Ausgang von Jerrys Verschwinden korrigierte Vera L. sämtliche Daten und konnte so nun sicher sein, im Falle eines erneuten Verschwindens jederzeit erreichbar zu sein.
Ende gut, alles gut – trotz eines großen Missverständnisses
Im Tierheim hatte man sich inzwischen erfolgreich um eine neue Familie für Jerry bemüht. Vera L. ließ sofort alles stehen und liegen, fuhr zum Tierheim und konnte den lange vermissten Kater endlich wieder in die Arme schließen. „Er muss eine Menge erlebt haben, während er weg war. Er war auch dünner geworden, hat aber direkt wieder angefangen kräftig zu fressen“, erzählt Vera L. glücklich. Nachdem sie ihn in die Wohnung ihres Sohnes zurückgebracht und die Transportbox geöffnet hatte, schien er sich direkt wieder pudelwohl zu fühlen.
Jerrys Verschwinden und die Wiederkehr sorgten zwar für einige Verwirrung, dennoch waren Tim H. und seine Mutter Vera L. überglücklich. Ein Happy End nach einer schwierigen Reise.
Jerrys Geschichte zeigt, wie wichtig Kennzeichnung und Registrierung sind
Die Geschichte des Katers und seiner langwierigen Wiederkehr zu seiner Familie zeigt deutlich, wie wichtig es ist, das eigene Haustier zu registrieren. Im Falle eines Verschwindens sind die Chancen bei registrierten Tieren deutlich größer, sie wiederzufinden und mit dem Halter wieder zu vereinen. Auch die Aktualisierung der eigenen Daten ist eine wichtige und notwendige Maßnahme, um im Falle des Falles eine schnelle Kontaktaufnahme zu ermöglichen. FINDEFIX, das gemeinnützige Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, tut alles, um verlorene Tiere zurück zu ihren Familien zu bringen. Erleichtern Sie die Rückführung, indem Sie Ihr Tier registrieren und indem Sie uns wissen lassen, wenn sich Ihre Daten ändern. So lassen sich Verwirrungen wie im Fall von Jerry vermeiden und Sie erhöhen deutlich die Chancen auf ein glückliches Wiedersehen mit Ihrem geliebten Haustier.