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Permethrin: Freud für Hunde, Leid für Katzen

Der Stoff Permethrin wird hauptsächlich in Präparaten zum Schutz von Hunden vor Parasiten wie Zecken und Flöhen eingesetzt. Dabei ist er leider nicht nur tödlich für die Parasiten – sondern auch für Katzen. Wieso es deshalb besonders wichtig ist, derartige Mittel nur für Hunde, nicht aber für Katzen zu verwenden und welche Auswirkungen es haben kann, wenn man sich nicht daran hält, schildert Ihr FINDEFIX-Team im Folgenden.

Hund mit flea-Prävention

istockphoto.com / © Tatomm

Wichtige Unterschiede zwischen Hund und Katze

Während Hunde Mittel zur Zecken - und Flohprophylaxe, die Permethrin enthalten, in der Regel sehr gut vertragen und vom Einsatz des Stoffes profitieren, kann er für Katzen im schlimmsten Fall tödlich sein. Das liegt daran, dass Katzen nur in geringem Umfang über das Enzym verfügen, das Permethrin abbaut. So tritt bei ihnen genau die Wirkung ein, die bei Parasiten beabsichtigt ist: Sie können den Stoff nicht verarbeiten und leiden unter Vergiftungserscheinungen.
Bei manchen Hunderassen kann Permethrin aber auch zu einer Vergiftung führen. Dies betrifft Hunde mit dem sogenannten MDR 1 Gendefekt. Insbesondere bestimmte Rassen wie Collies, Border Collies, Australian Shepherds etc. sind gegenüber bestimmten Medikamenten gefährdet, da sie durch den Gendefekt überempfindlich auf Medikamente reagieren, die nicht durch die Blut-Hirnschranke abgehalten werden (fehlendes Protein, das Bestandteil der Blut-Hirnschranke ist, wird nicht ausgebildet).

Typische Symptome einer Permethrin-Vergiftung bei Katzen

Wann Sie Anzeichen einer Permethrin-Vergiftung bei Ihrer Katze feststellen, ist unterschiedlich und hängt vom Zeitpunkt des Kontakts zu dem Stoff ab. Typisch sind dann Krämpfe, Lähmungserscheinungen, Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden und erhöhter Speichelfluss. Erkennen Sie derartige Symptome bei Ihrer Katze, suchen Sie bitte umgehend einen Tierarzt auf.

Beide schützen

Um eine Permethrin-Vergiftung bei Ihrer Katze zu vermeiden, sollten Sie in jedem Fall darauf verzichten, sie mit einem Permethrin-haltigen Mittel gegen Parasiten zu behandeln. Haben Sie auch einen Hund, der sehr engen Kontakt zur Katze hat, bietet es sich an, diesen ebenfalls mit einem Präparat vor Parasiten zu schützen, das ohne Permethrin auskommt. Übrigens: Auch das für die Ungeziefer-Prophylaxe bei Hunden oft angepriesene Teebaumöl ist ebenfalls giftig für Ihre Katze. Achten Sie also bei solchen Mitteln darauf, dass Sie wirklich nur den Parasiten Schaden zufügen – während Hund und Katze geschützt werden.

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