Laute Raketen und Böller verängstigen vor, während und sogar noch nach der Silvesternacht jedes Jahr aufs Neue unzählige Tiere und bedeuten ein wahres Martyrium. Einige reagieren regelrecht panisch. Aufgrund ihres feineren Gehörs ist der Krach besonders belastend. Immer wieder kommt es daher vor, dass Hunde und Katzen um die Silvesterzeit aus Angst wegrennen. So wie „Bobbele“, die Katze einer Familie aus dem Raum Stuttgart.
Katze hat Angst vor Silvester
Bereits vereinzelte Knaller am Nachmittag des 31. Dezember hatten die Samtpfote so sehr verängstigt, dass sie sich nicht mehr einfangen ließ, um sie ins Haus zu bringen. Silvesterknaller oder -raketen verschreckten das ohnehin eher ängstliche Tier dann vermutlich in der Nacht so sehr, dass es nicht mehr nach Hause fand. Bobbele blieb verschwunden – ganze drei Monate lang, bis die Katze Ende März von einem Mann durch den Aushang eines Suchplakates erkannt und wieder zurück nach Hause gebracht werden konnte.
So schützen Sie Hunde und Katzen an Silvester
Ängstliche Katzen sollten daher möglichst im sicheren Umfeld bleiben. Hunde lässt man beim Spaziergang am besten schon ab dem Start des Raketenverkaufs nicht mehr von der Leine.
Zum Glück wieder zurück dank FINDEFIX
Damit verloren gegangene Tiere ihrem Halter wieder zugeordnet werden können, ist deren Kennzeichnung mit einem Mikrochip essentiell. Die dort gespeicherte Nummer kann online und per Formular bei FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, kostenfrei registriert werden. Hier wird die Nummer mit weiteren Angaben zu Tier und Halter gespeichert. „Leider sind noch immer zu wenige Tiere gekennzeichnet und noch weniger registriert“, sagt Daniela Rohs von FINDEFIX. „Klar ist aber: Nur beides in Kombination kann sicherstellen, dass wir Tier und Besitzer schnell wieder zusammenführen können.“