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Kätzchen im Mai: Das Elend der frei lebenden Katzen

Das Frühjahr und der Herbst sind die Jahreszeiten, in denen die meisten Kätzchen geboren werden. Häufig sind es Nachkommen frei lebender Katzen.

Ein junge, frei lebende Katze lebt auf der Straße.

© Dvarg/fotolia.com

Im Mai hört man immer wieder von den sogenannten „Maikätzchen“. Viele Tierheime haben jedoch in den letzten Jahren zurückgemeldet, dass der Mai nicht mehr unbedingt DER Monat ist, in dem alle Kätzchen zur Welt kommen. Die Wurfzeiten scheinen sich insgesamt zu verschieben und es scheint keine festen, planbaren Zeiten mehr zu geben, nicht zuletzt, weil Katzen bis zu dreimal im Jahr werfen können. Der Begriff „Maikätzchen“ trifft also nicht mehr ganz auf die Realität in den Tierheimen zu. Es ist ein Elend für freie Katzen.

 

Entscheidend ist, dass die Tierheime früher recht sicher wussten, wann die ersten Jungtiere kommen würden, um sich entsprechend vorbereiten zu können. Heute scheint die Wurfzeit immer weniger planbar zu sein und stellt die Tierheime somit vor eine enorme Herausforderung. Es scheint auch nicht so zu sein, dass sich die Würfe und Tiere über einen gewissen Zeitraum besser verteilen, sodass sie also immer noch sozusagen stoßweise kommen. Das bedeutet, dass die Kapazitäten in den Tierheimen in diesen Phasen auch weiterhin schnell an die Grenzen stoßen.

Katzen sind häufig schwach, krank und unterernährt

Wachsen Kätzchen als Nachkommen frei lebender Katzen – der „Straßenkatzen“ – auf, sind sie oft sehr schwach, krank und unterernährt. Leider trifft das auf den Großteil frei lebender Katzen zu. Sie sind die Nachkommen von nicht kastrierten Hauskatzen oder auch ausgesetzten Tieren. Ihr Schicksal interessiert kaum jemanden, obwohl sie auf die Hilfe der Menschen angewiesen sind: Als domestizierte Haustiere sind frei lebende Katzen nicht mehr in der Lage, sich und ihre Nachkommen vollständig alleine zu versorgen. Sie leben von Abfällen oder dem Futter, das Menschen ihnen geben. Da Betreuung und medizinische Versorgung fehlen, sind die Straßenkatzen häufig krank, unterernährt und verletzt. Sie fristen ein Dasein in Hinterhöfen und leer stehenden Gebäuden und vermehren sich unkontrolliert immer weiter.

Katzen kastrieren & registrieren

Damit dieses Elend sich nicht endlos fortsetzt, bitten wir alle Katzenbesitzer: Lassen Sie Ihre Katzen kastrieren, mit einem Chip kennzeichnen und registrieren. Denn nur so lässt sich die Zahl der Katzen ohne ein liebevolles Zuhause langfristig reduzieren. Durch die Kastration wird der Fortpflanzungstrieb unterbunden und die damit einhergehenden Streitigkeiten, Krankheitsübertragungen und Verletzungen werden deutlich reduziert. Und ist die Katze zusätzlich gechippt und registriert, lässt sie sich immer eindeutig ihrem Besitzer zuordnen und muss nicht das traurige Schicksal der Straßenkatzen teilen. Registrieren Sie gleich schnell und einfach online Ihre Katze bei FINDEFIX! Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne über unser 24h-Service-Telefon +49 (0)228 6049635 weiter.

 

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Tierschutz: Impf- und Kastrationsaktionen

Viele frei lebende Katzen sind sehr scheu und lassen sich nicht mehr ohne Weiteres an ein Leben im Haus und mit Menschen gewöhnen. Um diesen Katzen ihr Leben zu erleichtern, betreuen die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierschutzvereine die Tiere an kontrollierten Futterstellen. Die ehrenamtlichen Helfer haben dabei die Gelegenheit, die Katzen zu zählen und zu überprüfen, wie gesund sie sind.

 

Bei Impf- und Kastrationsaktionen fangen die Tierschutzvereine die Tiere ein, versorgen sie tierärztlich inklusive der nötigen Impfungen und kastrieren sie unter Narkose. Im Anschluss lassen die Tierschützer die Katzen in ihrem angestammten Revier wieder frei. Auf diese Weise vermehren sich die frei lebenden Katzen nicht immer weiter – der Teufelskreis wird durchbrochen.

 

 

Findefix – Das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes

Kontakt

FINDEFIX - Das Haustierregister
des Deutschen Tierschutzbundes

In der Raste 10
53129 Bonn

Tel:+49 (0) 228 6049635
E-Mail:info@findefix.com

 

Der Deutsche Tierschutzbund e.V. ist als gemeinnütziger Verein von der Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer freigestellt und beim Finanzamt unter der Steuernummer 205/5783/1179 registriert.

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