1985: Hohe Nachfrage verursacht viel Arbeit. Ein einheitliches Tätowiersystem wird empfohlen
Beim Haustierregister klingelt mittlerweile 100 Mal das Telefon, 500 Briefe und Pakete mit Datenerfassungsbögen kommen mit der Post, 300 Pakete und Briefe verlassen das Haus, 10.000 Kopien werden angefertigt – jeden Tag. 60.000 Hunde und Katzen konnten bis dato erfasst werden, dreizehn Mitarbeiter*innen sind ständig im Dienst. Es wird ein einheitliches Tätowierungssystem aus einer Kombination von Autokennzeichen und Jahreszahl sowie den Initialen des Tierarztes und einer fortlaufenden Nummer empfohlen. Aber auch anders tätowierte Haustiere können eingetragen werden. Das Register reicht die Vermisstenlisten an Unikliniken und Forschungsinstitute weiter. Tätowierte Tiere werden dort für vier Wochen vom Versuch zurückgestellt. So lange haben die Mitarbeiter*innen Zeit, die Besitzer ausfindig zu machen – die Registrierung ist dafür natürlich essentiell. Der Kontakt zu Jagdverbänden, der Straßenreinigung und anderen zuständigen Stellen wird gesucht, um noch mehr verschwundene Haustiere ausfindig zu machen.