1991: Erste Schritte zur Einführung des Mikrochips

Der Bundesverband praktischer Tierärzte e.V. Frankfurt wirbt für die Einführung eines elektronischen Tiermarkierungssystems. Statt Tätowierung sollen Haustiere nun durch die Implantierung eines Transponders mit Mikrochip gekennzeichnet werden. Der Tierschutzbund hat zunächst Bedenken, da alle zuständigen Stellen ein Gerät zum Auslesen des Mikrochips bräuchten. Damals waren diese Geräte sehr teuer. Daher empfindet der Tierschutzbund das Tätowierungssystem noch als effektiver. Dennoch wird das Zentrale Haustierregister erweitert und erfasst auch Codes der elektronischen Tiermarkierung – und alle Tierheime erhalten bis 1993 kostenlos ein Chip-Lesegerät.