Kater Henri: Kleines Happy End in schwierigen Zeiten

Der Schock: Nach Katze Mucki verschwindet auch Kater Henri

Henri lebt mit seiner Mutter Mucki und Mitbewohnerin Solly bei der Familie von Tim. Die drei genießen nächtliche Streifzüge durch die Nachbarschaft, stehen aber jeden Morgen wieder vor der Tür, um standesgemäß zu frühstücken. „Henri war allerdings meist nur kurz weg – und alle Katzen waren sehr zuverlässig“, berichtet sein Besitzer Tim. Umso größer ist der Schock, als Mutterkatze Mucki Mitte Dezember 2023 morgens nicht vom Freigang zurückkehrt. Ihre Familie meldet sie sofort als vermisst, verteilt Flyer, teilt sie bei Social Media und legt sogar Heimwegschleppen. Und es kommt für die Familie noch schlimmer: Zwei Tage nach seiner Mutter verschwindet auch Henri spurlos.

Alle Maßnahmen laufen ins Leere

„Wir haben wieder alles Mögliche gemacht“, so Tim. „Aber bei Henri hatten wir noch weniger Hoffnung. Er war noch nicht kastriert oder registriert.“ Die anderen beiden Katzen hingegen sind sogar doppelt registriert – zusätzlich zu FINDEFIX auch noch bei einem anderen Haustierregister. „Wir hatten die Vermutung, dass die Katzen geklaut wurden. Deshalb haben wir die Polizei gerufen“, erzählt Tim. Diese überprüft verdächtige Personen und Gebäude, kann die Katzen jedoch nirgends finden. Als wäre das nicht schon schlimm genug, steht eine Woche später dann gar keine Katze mehr morgens vor der Tür der Familie. Damit sind innerhalb kürzester Zeit alle drei Katzen verschwunden – und niemand weiß, wo sie sind.

Der erlösende Anruf: Kater Henri wurde gefunden!

Einen Monat später erhält die Familie dann unerwartet den Anruf von FINDEFIX: Henri wurde gefunden! Ein Polizist hätte sich dem Kater angenommen und sie könnten ihn dort abholen. Durch Recherche hatte der Polizist die Suchmeldung von Henri auf der Website von FINDEFIX entdeckt und Bescheid gegeben. Henri wurde einige Tage zuvor an einem Waldstück gefunden, zehn Kilometer entfernt von seinem Zuhause, in der Nähe einer Autobahn. Henri kam es zugute, dass er auch auf fremde Menschen zugeht. Denn: „Später erfuhren wir von einer Frau, dass sie am gleichen Ort auch unsere Katze Mucki gesichtet hat. Die ist allerdings viel scheuer und ließ sich nicht einfangen.“

Henri ist sicher – und die Hoffnung bleibt

Zumindest Henri konnte mittlerweile wohlbehalten nach Hause zurückkehren. „Er ist jetzt natürlich auch kastriert und gechippt, das haben wir sofort nachgeholt“, so Tim. Zunächst bleibt er aber im Haus – aus Sicherheitsgründen. Die Familie hofft, dass dank Heimwegschleppen auch Mucki und Solly wieder zurückfinden. In der Zwischenzeit geben sie dem hilfsbereiten Polizisten, der Henri aufgenommen hatte, Tipps – denn er ist mittlerweile auch auf die Katze gekommen und fragt, wie sie es geschafft hätten, dass Henri so zutraulich sei. So gibt es zumindest ein kleines Happy End für Henri und seine Familie – auch wenn die beiden anderen Katzen weiterhin schmerzlich vermisst werden.