An einem gemütlichen Freitagabend verbrachten Elena T. und ihre Familie die Zeit entspannt in ihrem Garten. Bereits am Mittag kündigte sich ein Gewitter an, daher ließen sie die Familienkatze Lotti schon am frühen Abend zum letzten Spaziergang des Tages nach draußen. Die zwar noch junge, aber verlässliche Katze war an ihren Abendspaziergang gewöhnt und kam täglich pünktlich zum Abendessen zurück ins heimische Wohnzimmer. Doch nicht an diesem Abend.
Als das Gewitter losging, war Lotti nirgends zu sehen. „Als Lotti auch nach einigen Stunden nicht wie gewöhnlich zurückkehrte, ging ich davon aus, dass sie sich bestimmt einen Unterschlupf gesucht hat, um das Gewitter abzuwarten“, sagte Elena T. Die Familie ging schließlich zu Bett, ohne Lotti wieder anzutreffen. Am Samstag schien bereits wieder die Sonne, in Berlin herrschten 33 Grad. Langsam fingen Elena T. und ihre Familie an, sich Sorgen zu machen, war Lotti doch sonst so eine verlässliche und familiengebundene Katze. Als das geliebte Haustier auch am Sonntag, zwei Tage nach ihrem Verschwinden, immer noch nicht zurückgekehrt war, rief die Halterin bei FINDEFIX an.
Die Familie ergreift die Initiative
Nach einer schnellen Anmeldung bei FINDEFIX und einer Beratung durch eine FINDEFIX-Mitarbeiterin per Telefon, druckten Elena T. und ihr Mann das Suchplakat mehrfach aus, hängten sie im gesamten Ort auf und baten ihre Nachbarn, die Augen offen zu halten. „Alle Bewohner im Kiez halfen bei der Suche mit, schauten bei jeder streunenden Katze zweimal hin, ob man Lotti nicht doch identifizieren konnte“, erinnert sich die Halterin der schwarz-weißen Katze. Doch weder auf den Straßen des Kiezes noch in den umliegenden Garagen oder den hauseigenen Gärten der Nachbarschaft gab es eine Spur von Lotti.
Am Sonntagabend war die Sorge um ihre geliebte Katze ins Unermessliche gestiegen. Besonders die beiden Kinder waren traurig und niedergeschlagen, stand doch der siebte Geburtstag der kleinen Tochter an. Niemand war in Partystimmung. Das Tier gehörte zur Familie und wurde so sehr geliebt, dass man sich an den Gedanken, zukünftig ohne Lotti leben zu müssen, einfach nicht gewöhnen konnte.
Ein erstes Zeichen
Am darauffolgenden Montag erreichte Elena T. ein Anruf von FINDEFIX aus Bonn. Eine Familie aus der Nachbarschaft hatte Lotti noch am Freitagnachmittag in ihrem Garten gesehen. Für Elena T. und ihre Familie war dies zwar ein erster Hinweis, aber die Information reichte leider nicht aus, um Lottis Spur zu verfolgen. Die Ungewissheit blieb und die Familie musste langsam den Gedanken zulassen, dass die junge Katze den Weg nach Hause womöglich nicht mehr finden würde.
Der erlösende Anruf
Eine FINDEFIX-Mitarbeiterin meldete sich wider Erwarten am Dienstag und berichtete, dass jemand Lotti etwas entfernt vom Wohnort der Familie gesehen haben wollte. Die Halterin bekam die Telefonnummer der Frau, in deren Nähe sich Lotti womöglich aufhielt. Als Elena T. bei der Dame anrief, erzählte diese ihr, sie habe Lotti erst vor Kurzem in der Nähe ihres Schrebergartens gesehen. Die Katze hätte verwirrt gewirkt und irrte orientierungslos umher. „Nachdem ich diese Neuigkeiten hörte, ließ ich natürlich alles stehen und liegen. Ich verabredete mich mit der netten Dame an ihrem Schrebergarten und machte mich auf den Weg“, erzählt die Halterin.
Am Ziel angekommen, traf Elena T. die Dame am versteckt gelegenen Schrebergarten. Nach kurzem Suchen und rufen: „Lotti, wo bist du denn?“, hörte sie endlich das vertraute Maunzen. Es handelte sich tatsächlich um die kleine Lotti. Verschüchtert und verängstigt hatte sich die einjährige Katze ein Versteck gesucht. „Lotti ging es soweit gut bis auf eine kleine Verletzung am Bein. Diese hatte sie sich vermutlich bei einer Rangelei mit einem Nachbarshund zugezogen“, so die Halterin. Elena T. bedankte sich überschwänglich bei der Finderin und fuhr mit dem Tier nach Hause.