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Vom Welpen bis zum Senior: Welcher Hund passt am besten?
Gut vermittelt ist halb gewonnen – Hunde aus dem Tierheim
Egal, für welchen Hund Sie sich schlussendlich entscheiden: Wichtig ist, dass Sie sich vorab über die Herkunft Ihres Vierbeiners informieren. Besonders empfehlenswert ist ein Hund aus dem Tierheim – denn hier gibt es nicht nur Hunde jeder Altersklasse, sondern auch mit unterschiedlichen Charakteren und Präferenzen. Mithilfe der Sachkunde der dortigen Mitarbeiter ist es einfacher für Sie, einen geeigneten Hund auszuwählen – insbesondere dann, wenn Sie bisher noch wenig bis keine Hundeerfahrung haben und Sie den Vierbeiner erst einmal kennenlernen möchten. Entscheiden Sie sich dennoch gegen einen Hund aus dem Tierheim, sollten Sie sicherstellen, dass Sie einen verantwortungsvollen Züchter finden. Von Welpenkäufen über Kleinanzeigenportale ist dringend abzuraten.
Ein Welpe: Lebhaft und unbekümmert
Die Entscheidung ist gefallen: Ein Hund soll Ihre Familie ergänzen. Für die meisten steht damit automatisch fest, dass es ein Welpe werden soll. Dieser kommt am besten im Alter von neun bis elf Wochen zu Ihnen, denn dann ist er von seiner Mutter entwöhnt, hat die ersten Impfungen gut weggesteckt und kann sich vor Ende der wichtigen Prägephase im Umfeld seiner neuen Familie eingewöhnen. Der größte Vorteil eines Welpen besteht wohl darin, dass er – vorausgesetzt er kommt vom guten Züchter – nur in den seltensten Fällen schon negative Erfahrungen machen musste. Er kann sich von Anfang an auf sein Umfeld einstellen, Sie sehen ihn aufwachsen und können ihn sein ganzes Leben lang begleiten.
Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass Welpen noch einiges lernen müssen. Weder beherrschen sie Grundkommandos, noch sind sie sofort stubenrein. Sie können noch nicht allein zu Hause bleiben und brauchen – auch tagsüber – viel Ruhe und Schlaf. Junge Hunde möchten aber auch beschäftigt und ausgelastet werden. Zudem ist der Charakter bei Welpen oft noch nicht erkennbar und es ist nicht abzusehen, wie er sich später entwickeln wird. Stellen Sie sich vor der Anschaffung eines Welpen also die Frage, ob Sie die nötige Zeit, Geduld und Disziplin haben, um einen Hund alles beizubringen, ihn zu beschäftigen und prüfen Sie auch vorab, ob Ihre Umgebung ein sicheres Aufwachsen für das Hundekind ermöglicht.
Ein älterer Hund: Erfahren und gefestigt
Sind Sie sich unsicher, ob ein Welpe das Richtige für Sie und Ihre Familie ist? Keine Sorge. Auch ein erwachsener oder älterer Hund gewöhnt sich schnell bei Ihnen ein, und mit ihm können Sie ebenso schöne Momente erleben wie mit einem Welpen. Die eindeutigen Vorteile gegenüber einem Welpen sind, dass erwachsene Hunde meist schon einige Signale beherrschen, stubenrein sind, weniger kaputt machen und ihr Charakter weitestgehend gefestigt ist. So fällt es leichter, den idealen Begleiter zu finden. Auch allein bleiben oder im Auto mitfahren können erwachsene Hunde oft schon und Alltagsreize sind Ihnen bekannt. Dementsprechend fängt man bei einem älteren Hund nicht bei null an, muss nicht nachts mehrmals aufstehen oder um die Einrichtung fürchten. Allein aus diesen Gründen sollten Sie die Anschaffung eines älteren Hundes in Erwägung ziehen. Der einzige Nachteil eines bereits erwachsenen Hundes ist, dass sie schon gewisse, möglicherweise auch negative Erfahrungen gesammelt haben. Auch daran kann man selbstverständlich arbeiten. Hunde lernen wie alle Lebewesen bis ans Lebensende.
Ein Senior: Die grauen Schnauzen unter den Hunden
Gerade die ältere Generation freut sich sehr über ein Zuhause und gerade ältere Tiere bringen auch Vorteile mit. Zum Beispiel beanspruchen sie nicht mehr so viel Zeit wie ein erwachsener Hund mittleren Alters oder gar ein wie ein Junghund. Die meisten „Rentner“ sind noch erstaunlich fit, sodass Sie bei Spaziergängen gerne begleitet werden. Natürlich haben einige von ihnen besondere Bedürfnisse, müssen mitunter spezielle Medikamente nehmen oder brauchen etwas mehr Ruhe als ein erwachsener Hund in der Blüte seines Lebens. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die älteren Hunde, denn wer weiß, vielleicht finden Sie hier Ihre Seelenverwandtschaft?
Sicherer Start in ein neues Leben: Die Haustierkennzeichnung und Registrierung
Wie alt Ihr Vierbeiner ist, spielt am Ende keine Rolle. Das Wichtigste ist, dass Sie beide sich gut verstehen, zueinanderpassen und zu einem Team werden. Wenn Ihr Hund bei Ihnen zu Hause angekommen ist, sollten Sie ihn – falls noch nicht geschehen – kennzeichnen und registrieren lassen, zum Beispiel bei FINDEFIX. So können Sie sichergehen, dass Sie wieder zueinanderfinden, wenn Ihr Hund einmal verschwinden sollte. Und dann kann es losgehen, das gemeinsame Leben. Dafür wünscht Ihr FINDEFIX-Team Ihnen alles Gute!