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Blinder Passagier: Wie Kater Albert verschwand und zum Star wurde

Am Ostermorgen 2023 kommt Kater Albert nicht wie gewohnt zum Frühstück. Ein paar Wochen später liest ein Tierarzt in Rotterdam den Chip einer Katze aus und staunt nicht schlecht: Es ist Albert! Wie der Kater dorthin kam und wie er schließlich auch dank FINDEFIX nach Hause zurückkehrte, lesen Sie im folgenden Artikel.

Am Ostermorgen 2023 kommt Kater Albert nicht wie gewohnt zum Frühstück. Ein paar Wochen später liest ein Tierarzt in Rotterdam den Chip einer Katze aus und staunt nicht schlecht: Es ist Albert! Wie der Kater dorthin kam und wie er schließlich auch dank FINDEFIX nach Hause zurückkehrte, lesen Sie im folgenden Artikel.

 

Kater Albert kommt in die Familie

Als kleines Kätzchen kam Albert über Bekannte vom Bauernhof zu Stefanie und ihrer Familie, die ein Hotel an der Mosel führen. Sie selbst hatte schon in ihrer Kindheit Katzen, doch vor allem für den zu dem Zeitpunkt zehn Jahre alten Sohn ist Albert die erste Samtpfote – und nicht nur deshalb eine ganz besondere. Schon als junger Kater wird der zutrauliche Albert an die Streifzüge draußen gewöhnt und kann dank mikrochip-gesteuerter Katzenklappe selbst entscheiden, wann er nach draußen möchte. Dabei entwickelt er so seine Gewohnheiten: „Tagsüber hält er sich meist in der Umgebung des Hauses, des Hotels und unseres Hofes auf – nachts geht er dann auf Wanderschaft.“ Doch seine Familie weiß: Morgens, wenn sie aufstehen, wartet Albert bereits darauf, dass sein Futternapf gefüllt wird.

 

Albert ist weg: Todesangst statt Katerfrühstück

Bis zum Morgen des Ostersonntags im Jahr 2023. Denn dort steht Albert nicht wie gewohnt parat, um sein Frühstück einzufordern. Im Trubel der An- und Abreise von den Ostergästen des Hotels misst seine Familie dem noch nicht viel Bedeutung bei und hofft, dass er einfach später zum Essen erscheint. Doch das passiert nicht – auch in den darauffolgenden Tagen nicht. „Wir haben überall gesucht, Suchmeldungen in unseren WhatsApp-Status gepackt, in Facebookgruppen gefragt, alles“, erinnert sich Besitzerin Stefanie. Das ganze Dorf sucht mit nach Albert. Sogar eine Tierkommunikatorin versucht, herauszufinden, wo er sich herumtreibt. Ihr Ergebnis: Albert gehe es gut, aber er könne nicht nach Hause. Die Ungewissheit quält die Familie, bis sie irgendwann die Hoffnung aufgeben. „Wir dachten, er sei tot“, so Stefanie.

 

„Kater Albert gefunden“ – in Rotterdam

Ein Leben ohne Katze kommt für die Familie nach 12 gemeinsamen Jahren mit Albert nicht in Frage. „Mein Herz war ohne Katze so schwer“, beschreibt Stefanie das Gefühl. Deshalb darf dann die zweijährige Katze Coco aus dem Tierschutz bei der Familie einziehen. Eines Tages sitzt Stefanie mit ihrem Mann im Auto und überprüft die neuen E-Mails auf ihrem Handy. Ungläubig liest sie die Betreffzeile einer Mail: „Kater Albert gefunden“. Sie hält es zunächst für einen Scherz. Doch bei näherem Hinsehen stellt sie fest, dass es keiner ist. Wenig später klingelt ihr Handy. Eine FINDEFIX-Mitarbeiterin teilt ihr mit, dass ihr geliebter Kater wieder aufgetaucht ist – in Rotterdam in den Niederlanden. Doch wie ist er dorthin gekommen?

Eine Seefahrt, die ist lustig – nur nicht für einen Kater

Tatsächlich spaziert Albert am Tag seines Verschwindens in seinem Heimatort auf ein Binnenschiff, das an der Mosel angelegt hat. Wenige Tage später befindet sich das Schiff mittlerweile in Frankreich. Dort entdeckt Matrose Julie den Kater und tauft ihn „Luna“, in der Annahme, es handele sich um eine Katze. Er kümmert sich um Albert, doch der wird nach einiger Zeit seekrank. Der niederländische Kapitän Alfred bringt den Kater schließlich in Rotterdam zu einem Tierarzt. Dieser liest Alberts Chip aus und sieht: Er hat ein Zuhause! Über FINDEFIX wird Stefanie kontaktiert, deren Daten in Alberts Kartei hinterlegt sind. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Während seiner Rückreise in die Heimat schickt Matrose Julie der Familie immer wieder Fotos von Albert, bis sie endlich ankommen.

 

Alberts Rückkehr mit Sekt und Freudentränen

„Es war einfach unglaublich“, berichtet Alberts Frauchen. „Vor allem wollte mein Sohn unser neues Kätzchen Coco auch zuerst Luna nennen – so, wie der Matrose Albert genannt hat.“ Es bleibt eine Geschichte voller verrückter, aber glücklicher Zufälle. Genauso lässt sich auch Alberts Rückkehr in die Heimat beschreiben. Das Schiff legt auf seiner Route erneut im Ort an. Dort erwartet den Kater nicht nur seine Familie, sondern gleich das ganze Dorf. Es wird sogar mit Sekt angestoßen. Einziger Wermutstropfen: Matrose Julie, der erst vor Kurzem aus seiner philippinischen Heimat hergekommen ist, verliert mit Albert einen guten Freund. „Es hat mir schon ein schlechtes Gewissen bereitet“, gesteht Stefanie. Aber: „Als wir zuhause merkten, dass er sich wieder orientiert, die Umgebung erkennt und seine gewohnten Runden dreht, wussten wir: Es war richtig so.“

 

Das Abenteuer seines Lebens: Albert wird berühmt

Bis dahin braucht Albert natürlich ein wenig Zeit. Zuerst zieht er es vor, sich unter dem Bett zu verstecken – ein echter Abenteurer muss sich eben erst wieder daran gewöhnen, festen Boden unter den Pfötchen zu haben. Und auch mit seiner neuen vierbeinigen Mitbewohnerin Coco nähert er sich langsam an. „Manchmal geraten sie noch aneinander, aber er ist ja auch erst seit etwas über einer Woche zurück“, sagt Stefanie verständnisvoll. Wieso Albert an Bord des Schiffes gegangen ist, obwohl er sein ganzes Leben nicht einmal auf die Idee gekommen war, zur Mosel hinunterzulaufen, weiß niemand. Mit seiner einzigartigen Geschichte und Abenteuerlust ist er allerdings zum tierischen Star in diversen Medien geworden. Sogar Hotelgäste seiner Familie erkennen ihn und sind begeistert. Hoffentlich reicht ihm dieser Ruhm erstmal – und er bleibt für sein weiteres Leben eine „Landratte“.

 

 

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