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Zeit zu gehen – Der Tod von Hund oder Katze

Ab dem Tag, an dem Sie Ihr Haustier zu sich nehmen, tragen Sie die Verantwortung für ein Leben – und für dessen würdevolles Ende bis zum Tod von Hund oder Katze. Es ist nie leicht, gehört aber untrennbar dazu, dass Tiere sterben. Woran Sie erkennen, dass es Zeit ist, Abschied zu nehmen und welche Möglichkeiten Sie dafür haben und leider auch, welche Kosten auf Sie zukommen, hat Ihr Team von FINDEFIX im Folgenden für Sie erläutert.

Hundesilhouette bei Sonnenuntergang

Der traurige Abschied durch Tod von Hund oder Katze (© istockphoto.com / anjajuli)

Ruhe kehrt ein

Wenn Ihr geliebtes Haustier altert, wird es ruhiger, seine Bewegungen langsamer, es schläft mehr. Vielleicht sieht und hört Ihr Vierbeiner auch schon nicht mehr so gut wie früher oder ist gar ganz blind und taub. Oft fallen Hund und Katz manche Aktivitäten nicht mehr so leicht wie früher. Solange es aber dabei bleibt und Ihr Tier keine Krankheiten oder Beschwerden entwickelt, unter denen es leidet, müssen Sie nicht unbedingt eingreifen. Genießen Sie einfach die Zeit, die Ihnen mit Ihrem Haustier noch bleibt, besonders intensiv. Geben Sie Ihrem Tier sein liebstes Futter, verwöhnen Sie es, kuscheln Sie mit ihm und gönnen Sie ihm die Ruhe, die es benötigt. Fahren Sie außerdem regelmäßig – idealerweise zweimal im Jahr – für einen Gesundheitscheck zum Tierarzt, das ist sehr wichtig! Denn oftmals können Krankheiten schon vorgebeugt oder Leiden gemildert werden, wenn man sie rechtzeitig erkennt. Mehr können Sie an dieser Stelle nicht tun.
 

Schwere Entscheidung

Leidet Ihr Tier hingegen, ist chronisch krank oder hat anhaltende Schmerzen, sollten Sie eine Euthanasie durch einen Tierarzt als Erlösung in Erwägung ziehen. Die Entscheidung ein Haustier einzuschläfern, fällt niemals leicht, jedoch sollte stets das Wohl des Tieres im Vordergrund stehen.  Lassen Sie sich unbedingt von Ihrem Tierarzt beraten. Fragen Sie, wie es abläuft, wenn ein Tier eingeschläfert wird, damit Sie vorbereitet sind. Wenn es so weit ist, bleiben Sie dabei, reden Sie Ihrem Vierbeiner gut zu, streicheln Sie ihn. So können Sie sich voneinander verabschieden.
 

Was nun?

Ist Ihr Tier verstorben, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Entweder können Sie Ihr Tier im eigenen Garten oder auf einem eigens dafür angelegten Tierfriedhof bestatten oder Sie lassen es in einem Tierkrematorium verbrennen. In einer Urne lässt sich die Asche des vierbeinigen Familienmitglieds zu Hause aufbewahren. Sie können die Asche alternativ an einem Ort verstreuen, den Sie mit Ihrem Tier besucht haben oder den es besonders mochte. Informieren Sie sich hier aber unbedingt vorab über die rechtlichen Bestimmungen. Einige Anbieter können aus der Asche auch Schmuckstücke herstellen, die Sie immer bei sich tragen können. Andere bieten wiederum an, der Asche Samen beizugeben, sodass in Ihrem Garten ein Baum aus Ihrem Liebling wachsen kann.

Haben Sie nicht den Wunsch, Ihr Tier zu beerdigen oder die Asche zu verwahren, gibt es natürlich noch die „normale“ Tierkörperbeseitigungsanlage.
 

Was kostet es, einen Hund oder eine Katze einschläfern zu lassen?

Leider kommen mit dem Tod eines Tieres auch Kosten auf Sie zu. Dabei müssen Sie sowohl für die Einschläferung eines Hundes als auch einer Katze laut Gebührenordnung für Tierärzte (Stand: 2020) mit bis zu rund 60 Euro rechnen. Hinzu kommen die Kosten für das verabreichte Medikament (20 bis 50 Euro), mögliche Aufschläge für den Notdienst oder Fahrtkosten sowie eine Gebühr, falls Sie Ihr Tier nicht mitnehmen möchten, um es zu bestatten. Die Kosten sind also sehr individuell und hängen von vielen Faktoren ab. Auch die Bestattungskosten variieren je nach Art der Beisetzung. Informieren Sie sich dazu am besten zu Ihrer bevorzugten Variante. Übrigens: Sie dürfen Ihr Haustier nicht selbst erlösen – eine Möglichkeit, die für Tierfreunde ohnehin nicht in Frage kommt. Doch auch rechtlich kann sie zum Problem werden, da Sie damit eine Straftat riskieren.
 

Trauer ist individuell

Vielen Menschen, die noch nie ein Haustier hatten, fällt es schwer, den Wert eines solchen Lebewesens zu erkennen – deshalb können sie kaum verstehen, wie sehr man auch über längere Zeit um ein Tier trauern kann. Lassen Sie sich davon jedoch nicht irritieren und tun Sie, was Ihnen gut tut. Das kann ebenso bedeuten, zu weinen, als auch Erinnerungsfotos aufzustellen oder sich abzulenken. Erlauben Sie sich, genau so zu trauern, wie es sich für Sie richtig anfühlt. Denn Ihr Haustier wird zwar nicht zurückkehren – aber Sie können sich an die glücklichen Zeiten erinnern und sich sicher sein, dass Sie immer alles getan haben, um ihm ein schönes Leben zu ermöglichen.

 

Tier verstorben melden

Es tut uns sehr leid, dass Ihr Haustier verstorben ist! Bitte geben Sie uns kurz Bescheid, damit wir dies in unserer Datenbank vermerken können. Sollte das verstorbene Tier bei FINDEFIX als vermisst gemeldet sein, werden wir die Suchmeldung von der Webseite nehmen und die Suche offiziell beenden.

 

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Findefix – Das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes

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