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Cool durch den Sommer: Hunde abkühlen

Die Sonne scheint, der Badesee ruft – viele Menschen lieben den Sommer. Doch für Hunde können zu hohe Temperaturen zur Gefahr werden. Was können Sie also tun, um Ihrem Hund etwas Abkühlung zu verschaffen? Einige tierfreundliche Möglichkeiten hat Ihr FINDEFIX-Team hier für Sie zusammengestellt.

Hund kühlt sich im Wasser ab (istockphoto.com / © vik898)

Hund kühlt sich im Wasser ab (istockphoto.com / © vik898)

Wann ist es zu warm für Hunde?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da viele Faktoren eine Rolle spielen – zum Beispiel die regionale Herkunft, die Größe, das Alter, der allgemeine Gesundheitszustand, die Fellbeschaffenheit und natürlich die Abstammung mit möglichen typischen Besonderheiten. Generell lässt sich aber sagen, dass die „Wohlfühltemperatur“ von Hunden zwischen 14 und 22  Grad liegt und der Hund möglichst immer die Wahl zwischen kühlen und warmen Aufenthaltsbereichen haben sollte. Hunde können ihre Körpertemperatur nur über einige wenige Schweißdrüsen an den Pfotenballen und über Hecheln regulieren. Um herauszufinden, ob Ihrem Hund zu heiß ist, sollten Sie ihn deshalb aufmerksam beobachten.

 

Schnelle Hilfe gefragt: Anzeichen von Überhitzung

Deutliche Symptome von Überhitzung sind starkes Hecheln, Unruhe oder Trägheit und Teilnahmslosigkeit, glasige Augen, ein taumelnder Gang, erhöhte Körpertemperatur (über 39 °C) sowie gelegentlich auch erhöhter Speichelfluss und Erbrechen. Sollten Sie Symptome bei Ihrem Hund feststellen, sorgen Sie schnellstmöglich dafür, dass er Schatten hat und kühlen Sie ihn mit feuchten, kühlen Tüchern ab. Achten Sie darauf, dass der Hund nicht komplett mit Tüchern bedeckt ist, da die Temperaturregulierung ansonsten nicht funktioniert. Kontaktieren Sie in jedem Fall unverzüglich Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt.

 

Wann sollte man im Sommer mit dem Hund raus?

Vermeiden Sie im Sommer insbesondere die Mittagshitze. Am besten legen Sie die Spaziergänge in die Morgen- und Abendstunden. So werden Kreislauf und Pfoten am wenigsten belastet und das Risiko für eine Überhitzung oder Verbrennung ist am geringsten. Sollten Sie doch mal einen Spaziergang zu einer anderen Tageszeit machen müssen, halten Sie diesen möglichst kurz. Um die Pfoten auf erwärmten Asphalt zu schützen, können spezielle Hundeschuhe sinnvoll sein. Sportliche Aktivitäten wie Joggen oder Laufen am Fahrrad sollten an heißen Tagen generell vermieden werden.

 

Was tut dem Hund bei Hitze gut?

Davon abgesehen können Sie durch weitere Maßnahmen für Abkühlung sorgen. Stellen Sie ihm immer ausreichend Wasser zur Verfügung, auch unterwegs. Teilen Sie große Nahrungsportionen besser in mehrere kleine Mahlzeiten auf, um die Verdauung und damit den Körper Ihres Hundes nicht zusätzlich zu belasten. Wenn Ihr Hund gerne ins Wasser geht, können Sie eine Badestelle aufsuchen und ihn schwimmen lassen. Aber Achtung: Nicht in allen Gewässern ist das Baden für Hunde erlaubt und bei hohen Temperaturen bilden sich in stehenden Gewässern schnell gefährliche Blaualgen. Diese erkennen Sie durch grünliche oder blau-grüne Schlieren auf der Wasseroberfläche. In diesem Fall sollten Sie auf ein Bad besser verzichten. Bei einigen Hunden kann es außerdem sinnvoll sein, das Fell zu kürzen oder zu scheren.

 

Besondere Vorsicht geboten: Autofahrten und bestimmte Rassen

Dass Sie Ihren Hund niemals – auch nicht für kurze Zeit – im Auto zurücklassen sollten, ist mittlerweile bekannt. Jedoch kann das Fahren mit geöffneten Fenstern auch  gefährlich werden. Dabei können durch die Zugluft Augenentzündungen entstehen. Längere Touren im Sommer sollten nur in einem klimatisierten Fahrzeug stattfinden. Hunde bestimmter Rassen, insbesondere brachycephale Rassen wie Mops und Bulldogge sind durch kurze Atemwege und weitere Einschränkungen besonders anfällig für Überhitzung. Für sie bedeuten hohe Temperaturen deshalb schnell Lebensgefahr.

 

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