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So könnte ein böllerfreies Silvester mit Hund oder Katze aussehen
Feuerwerk: Freude für Menschen, Hölle für Tiere
Während die meisten Menschen sich an den bunten Bildern am Nachthimmel erfreuen, ist es für nahezu alle anderen Lebewesen die pure Hölle. Fast jeder kennt einen Hund oder eine Katze, die an diesem Tag im Jahr unglaubliche Panik bis hin zu Todesangst hat. Dessen Besitzer versuchen dann verzweifelt, ihren Liebling zu beruhigen, indem sie die Wohnung abriegeln, sich entsprechende Präparate beim Tierarzt besorgen oder gar in wenig besiedelte Gegenden verreisen. Gerade an Silvester und den Tagen kurz davor und danach werden außerdem deutlich mehr Haustiere vermisst gemeldet. Umfragen des Deutschen Tierschutzbundes ergaben, dass in dieser Zeit drei Viertel aller deutschen Tierheime und Tierschutzvereine mit vermissten bzw. gefundenen Tieren zu tun hatten. Insgesamt 329 Haustiere wurden zuletzt um den Jahreswechsel als vermisst gemeldet. Der Grund dafür dürften in den meisten Fällen Feuerwerkskörper sein, die in vielen Gegenden auch kurz vor oder nach Silvester gezündet werden und die Tiere mit ihrem plötzlichen, lauten Knall erschrecken.
So viele Haustiere verschwinden und sterben jedes Silvester
Denn neben den gleißenden Lichtern, die unvermittelt am Nachthimmel erscheinen, ist es vor allem der Lärm, der die Tiere negativ beeinflusst. Die meisten von ihnen haben ein weitaus feineres Gehör als Menschen und nehmen teilweise Geräusche wahr, die wir nicht einmal hören. Dementsprechend angsteinflößend ist ein Feuerwerk für sie. Und zusätzlich zu den vermissten und gefundenen Tieren meldeten die Tierheime und Tierschutzvereine 229 verletzte und sogar tote Tiere – neben Hunden und Katzen wurden auch Vögel und Eichhörnchen Opfer der verhängnisvollen Silvesternacht. Und neben den Tieren kommen ebenso Menschen durch Feuerwerkskörper zu Schaden: Rettungsdienste und Notaufnahmen haben an Silvester meist viel zu tun. Davon abgesehen verursachen Feuerwerkskörper und der damit verbundene Müll viele schädliche Emissionen, die die Qualität von Luft, Böden und Wasser mindern.
Alternative für ein schönes Silvester: Keine Böller für Privatpersonen
Um nicht mehr viele eigene Feuerwerke zu veranstalten, sollten Böller nicht mehr von Privatpersonen gezündet werden dürfen und beispielsweise Drohnen- und Lichtshows an öffentlichen Orten organisiert werden, die alle Interessierten besuchen können. So kann weiterhin jeder, der die Tradition schätzt und das neue Jahr gern mit bunten Lichtern begrüßen möchte, genau das tun – aber ohne Verletzungen, Umweltbelastung, tote Tiere oder solche, die nicht mehr nach Hause finden. Dafür setzt sich FINDEFIX als Partner des Aktionsbündnisses „für ein friedliches Silvester“ (#BöllerCiao) der Deutschen Umwelthilfe ein – damit zukünftig alle Lebewesen den Übergang ins neue Jahr genießen können. Mehr zum Bündnis, den weiteren Unterstützern sowie den offenen Brief an Umweltministerin Nancy Faeser finden Sie hier.
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