Katze vermisst! Katze gefunden! Was ist zu tun?
Wir haben Ihnen hier die wichtigsten Tipps passend zu Ihrem Haustier zusammengestellt:
Was zu tun ist, wenn Ihre Katze einmal verloren geht, wie man sich richtig verhält, wenn man eine entlaufene Katze auffindet und welche vorbeugenden Maßnahmen Sie zum Schutz Ihres Tieres ergreifen können. Wählen Sie das Themengebiet, das für Sie interessant ist!
Außerdem finden Sie weiter unten verschiedene Checklisten und eine umfassende Broschüre, in der alle Tipps zusammengefasst wurden!
Tipps und Maßnahmen
Kennzeichnen und Registrieren
Um Ihr Tier bei FINDEFIX anzumelden, sollte es unverwechselbar gekennzeichnet sein. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt die Kennzeichnung durch einen winzigen Transponder unter der Haut, der in jeder tierärztlichen Praxis schnell eingesetzt werden kann. Der Tierarzt injiziert dem Tier ein etwa reiskorngroßes Röhrchen, das einen Mikrochip mit einer unverwechselbaren 15-stelligen Identifikationsnummer enthält. Erkundigen Sie sich in Ihrer Tierarztpraxis bzgl. der anfallenden Kosten. In der Regel kostet die Kennzeichnung mittels Mikrochip ca. 30-50 Euro. Mithilfe eines Mikrochip-Lesegerätes ist die Nummer erkennbar. Zusätzlich zum Chippen können Sie Ihr Tier ebenfalls tätowieren lassen. Nach der Kennzeichnung müssen Sie Ihr Tier noch bei FINDEFIX registrieren. Das geht einfach und kostenlos im Internet auf www.findefix.com. Lassen Sie den Mikrochip regelmäßig bei Kontrollterminen beim Tierarzt überprüfen. Die hinterlegten Daten können Sie jederzeit auf der FINDEFIX-Website aktualisieren.
Tätowierung und Mikrochip
Mikrochips lassen sich sicher und zweifelsfrei auslesen, sind aber fürs bloße Auge nicht sichtbar. Tätowierungen kann jeder Finder erkennen, allerdings können diese mit der Zeit verblassen oder unleserlich werden. Da das Tier für die Tätowierung jedoch in Narkose gelegt werden muss, rät der Deutsche Tierschutzbund allerdings davon ab.
Achten Sie auf Aktualität der Daten
Sind Sie umgezogen, haben Sie die E-Mail-Adresse oder die Handynummer gewechselt? Achten Sie bitte immer darauf, dass Ihre Daten im Haustierregister FINDEFIX aktuell sind. Auch wenn das Tier inzwischen ein neues Zuhause gefunden hat, muss der Wechsel des Halters bekanntgegeben werden.
Was Sie griffbereit halten sollten
Folgende Dinge sollten Sie für den Notfall zur Hand haben:
- gut erkennbares, aktuelles Kopf-/Ganzkörper-Foto (digital)
- den Impfpass/Heimtierausweis mit der Mikrochip-Nummer
- den FINDEFIX-Tierausweis
- eindeutige Geruchsträger Ihres Tieres
- notieren Sie auch typische Merkmale (Farbe, Fellmuster, andere Besonderheiten)
Geruchsträger des Haustiers verwahren
Um entlaufene Tiere ggf. von Spürhunden auffinden zu lassen, ist es wichtig, einen aktuellen Geruchsträger zu haben. Das kann eine Decke oder ein Kissen sein oder auch ein Spielzeug. Sie können auch eine Probe anfertigen, indem Sie Haare oder Speichel in einem verschließbaren Gefrierbeutel oder Gläschen aufbewahren und trocken und dunkel lagern. Diese Probe sollte nach sechs Monaten erneuert werden.
Trainieren Sie ein individuelles Futtergeräusch an
Gewöhnen Sie Ihre Katze an ihren Rufnamen und an ein bestimmtes Geräusch beim Füttern. So findet sie den Weg nach Hause, wenn sie dieses vertraute Geräusch hört. Wichtig ist, dass dieser Ton nicht unangenehm für die Katze ist, von Weitem gut zu hören ist und nicht im Alltag vorkommt. Empfehlenswert sind hohe Töne wie Klingeln, Klimpern, Rascheln oder Pfeifen. Machen Sie das Geräusch vor jeder Mahlzeit und gewöhnen Sie das Tier so an den Ton.
Türen und Fenster sichern
Türen sichern
Es gibt Katzen, die Türen ganz alleine öffnen können. Sie springen auf den Türgriff und schon sind sie draußen. Vielleicht ist auch Ihre Samtpfote dazu in der Lage. Damit Ihre Katze nicht entwischt, sollten Sie alle Türen sichern. Entweder schließen Sie sie ab oder Sie entscheiden sich für einen Drehknauf. Auch senkrecht montierte Türgriffe sind sicher.
Fenster und Balkone sichern
Fenster und Balkone sind ideale „Fluchtwege“ für Katzen. Deshalb sichern Sie Kippfenster und -türen am besten mit Schutzgittern. Dabei werden kleine Metallgitter an den Fensterrahmen geklebt oder geschraubt, um Öffnungen und Spalten abzudecken. Balkone und Fenster, die ganz geöffnet werden, bespannen Sie am besten mit Katzenschutznetzen. Achten sie dabei auf eine geringe Maschenweite: maximal 3 x 3 Zentimeter!
Halsbänder, Plaketten und GPS-Tracker
Halsbänder mit Adressanhänger und GPS-Tracker können zur tödlichen Falle für Ihre Katze werden. Immer wieder kommt es vor, dass Katzen mit den Halsbändern an Ästen, Zäunen oder Gestrüpp hängen bleiben und sich nicht selbst befreien können. Ebenso drohen schlimme Verletzungen durch ein verrutschtes Halsband. Die Katze könnte sich zum Beispiel ihr Vorderbein einklemmen. Deshalb rät der Deutsche Tierschutzbund von solchen Halsbändern ab.
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Alle Tipps zusammengefasst in einer Broschüre (als PDF-Datei):